Hannover. Die Abschussgenehmigung für den Rodewalder Wolf ist erneut verlängert worden. Das teilte niedersächsische Umweltministerium am Montag mit.

Der sogenannte Rodewalder Rüde ist erneut zum Abschuss freigegeben worden. Das teilte das Niedersächsische Umweltministerium am Montag mit. Notwendig sei dies geworden, da es entgegen einer günstigen Prognose von März weitere Wolfsrisse im Heidekreis und Landkreis Nienburg gegeben habe.

Die Abschussgenehmigung ist befristet bis Ende 2020

Die erneute Ausnahmegenehmigung zur Tötung des Rodewalder Rüden laufe seit 17. Juli und sei zunächst befristet bis Ende des Jahres. Eine Ende März ausgelaufene Genehmigung hatte nicht zum Abschuss des Wolfes geführt.

„Wenn zumutbarer Herdenschutz von Wölfen überwunden wird, muss rechtzeitig reagiert werden - im Interesse einer artgerechten Weidetierhaltung, aber auch um die Akzeptanz für Wölfe bei uns zu erhalten“, sagte Umweltminister Olaf Lies (SPD).

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