Seesen. Wegen Bauarbeiten war die A7 am Wochenende voll gesperrt. Laut Polizei kam es – anders als gedacht – zu keinen größeren Verkehrsproblemen.

Die Vollsperrung der A7 in Südniedersachsen hat am Wochenende keine größeren Verkehrsprobleme nach sich gezogen. „Das lief alles ruhig“, sagte ein Polizeisprecher in Göttingen am Sonntag. In Richtung Süden war die Autobahn am Morgen bereits wieder freigegeben. In Richtung Norden sollte die Sperrung am Mittag aufgehoben werden. Der ADAC hatte mit deutlich mehr Behinderungen gerechnet, weil in einigen Bundesländern am Wochenende die Winterferien zu Ende gingen, in anderen begannen sie.

Sperrung der A7: Polizei rechnet mit erheblichen Staus

Zwischen Seesen (Landkreis Goslar) und Northeim Nord wurde die A7 voll gesperrt. In diesem Bereich waren wegen des Ausbaus auf sechs Streifen Fahrbahnarbeiten erforderlich, teilte die private Autobahngesellschaft „Via Niedersachsen“ am Freitag mit. Die Sperrung begann am Freitag um 20 Uhr. Umleitungen seien ausgeschildert.

A7 ab Dreieck Salzgitter gesperrt

Zwischen dem Dreieck Salzgitter und Derneburg wurde die Richtungsfahrbahn Kassel zwischen Freitagabend 21 Uhr und Sonntagmorgen 6 Uhr gesperrt, teilte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit. Grund war der Neubau einer Brücke. Die Richtungsfahrbahn Hannover wurde aus dem gleichen Grund zwischen Samstag, 19 Uhr, und Sonntag, 6 Uhr, gesperrt.

Die Verkehrsteilnehmer im südlichen Niedersachsen müssen sich noch länger auf Sperrungen einstellen. Der Ausbau des 29 Kilometer langen A7-Abschnitts zwischen Nörten-Hardenberg (Kreis Northeim) und Seesen auf sechs Fahrstreifen wird voraussichtlich erst Ende 2022 abgeschlossen sein, ein Jahr später als ursprünglich geplant. dpa