Braunschweig. Im Streit um den Digitalpakt Schule besteht der Bund offenbar nicht mehr darauf, dass die Länder für jeden Euro einen Euro draufzahlen.

Das erfuhr unsere Zeitung. Demnach wären die Länder durch die geplante Grundgesetzänderung nicht mehr verpflichtet, bei Finanzhilfen des Bundes mindestens den gleichen Betrag aus dem eigenen Haushalt zu bezahlen.

Mit dem Digitalpakt Schule sollen fünf Milliarden Euro vom Bund an die Länder fließen. Das Kultusministerium in Hannover erklärte auf Anfrage, dass es mit 470 Millionen Euro für Niedersachsens Schulen rechnet.