Zum Bericht „Experte: Stadt hat Chancen verschenkt“ vom 17 April:.

Endlich gelangt Kritik zu der Vernichtung der Innenstadt-Einkaufsmöglichkeiten an den Stadtrat nicht mehr nur von Bürgern, die Bürgermeister Pink ja als von der Krankheit „Morbus Schlaubergeritis“ befallen beschreibt, sondern von einem Professor, dessen Anmerkungen, die von ihrer Schlauheit befallenen Ratsmitglieder nicht einfach vom

Tisch wischen können. Professor Kolhoff sagt Dinge, vor denen schon vor der Einrichtung des Forums Wolfenbütteler Geschäftsleute heftig gewarnt hatten: Die Innenstadt-Geschäfte werden daran „sterben“, die Innenstadt verödet.

Das hat den Rat nicht beeindruckt, schon gar nicht Ratsherrn Winfried Pink, der zu denen

gehört, die uns große Einkaufszentren an der Peripherie beschert haben. Und es wird noch schlimmer: Die jetzige Hertie-Lösung wird aller Wahrscheinlichkeit

auch eine große Pleite werden. Natürlich hoffe ich, dass ich unrecht habe.

Jürgen Kumlehn, Wolfenbüttel

Stadt sollte Flyer

selbst lesen

Zum Bericht „Stadt plant Flyer zur Gartengestaltung“ vom 16.April:

Schon wieder der erste April? Einfach rührend, wie die Stadt Wolfenbüttel sich für den Naturschutz einsetzt. Viele werden schon ganz gespannt auf den Flyer warten. Erfährt jetzt endlich der unbedarfte Gartenfreund mal etwas über heimische insektenfreundliche Gehölze. Diese waren bis vor kurzem in der südlichen Okeraue übrigens noch vorhanden, bevor die Stadt im Frühjahr einen Kahlschlag veranlasste. Paradoxer geht’s kaum. Ratschlag an die Stadt: Flyer selbst lesen und sich die Verteilung sparen.

Hans-Georg Ferner,

Wolfenbüttel

Denkmäler gehören an

ursprünglichen Platz

Zum Bericht „Stadt sucht Plätze für Kaiserstein und Denkmal“ vom 16.April:

Denk mal, ein Denkmal! Man kann Gedenksteine und Denkmäler, wenn man denn diese Relikte behalten möchte und keine Entsorgung gewünscht ist, nur an einem einzigen sinnvollen Ort aufstellen. Nämlich nur dort, wo der ursprüngliche Standort ist oder war.

Alles andere ist nur der Versuch, etwas Ungeliebtes dort aufzustellen, wo es am wenigsten stört. Entweder – oder!

Christoph Ahlbrecht, Wolfenbüttel