Zu „Damit muss Lamme rechnen: Täglich bis zu 40 Brummis mehr“ vom 15 März:.

Was soll eigentlich dieses ständige „Theater“ um eine temporäre, zusätzliche Verkehrsbelastung in Lamme? Wirklich betroffen sind die Bewohner in Watenbüttel, die schon erheblich unter Verkehr mit Feinstaub und Abgasen leiden und nun zusätzlich noch weitere LKW-Fahrten erdulden müssen. Seit Jahren soll es hier Abhilfe geben, aber nichts wird seitens Stadt oder Land unternommen!

Hans-Walter Howind, Braunschweig

Wir gehen sorgsam mit unseren Gehölzen um

Zu „Baumschutzsatzung – Hitzige Debatte und Verwirrung“ vom 14. März:

Wenn man liest, dass die SPD eigentlich gar keine neue Baumschutzsatzung will, fragt man sich, warum dann ein gemeinsames Papier mit den anderen Fraktionen unterschrieben wird. Wir Grundstücksbesitzer brauchen eine solche Satzung nicht. Wir gehen sorgsam mit unseren Gehölzen um. Die Antwort der BIBS, dass es ihnen um das Gemeinwohl geht, ist einfach nur lächerlich. Zum Gemeinwohl kann ich auch ohne Satzung und Gängelung beitragen. Der Verwaltung ist zu empfehlen, sich hier ein neues Bürokratiemonster vom Hals zu halten. Die ablehnende Haltung, die durch verschiedene Interessengemeinschaften an die Fraktionen herangetragen wurde, hat man einfach ignoriert.

Volker Berkhan, Braunschweig

Bitte keine Baumschutzsatzung

Ebenfalls dazu:

Als Privatperson ist man verantwortlich für den Erhalt und die Pflege seines Eigentums – und auch dem Allgemeinwohl verpflichtet. Wenn Bäume auf diesen Grundstücken gepflanzt werden, geschieht das freiwillig durch den Grundstückseigentümer, der auch die Kosten selbst trägt. Es wird dies der Verbesserung der Wohnsituation ebenso dienen wie der Verbesserung der Luft- und Umweltqualität. Werden die Bäume jedoch im Laufe von vielen Jahren zu einer Belastung, müssen dem Eigentümer auch die Rechte erhalten bleiben, diesen Baum nötigenfalls zu entfernen. Zwang muss beim Pflanzen oder Absägen verhindert werden. Beratung mit Empfehlungen zum Erhalt der Bäume ist zu begrüßen – aber nicht mehr. Eine Registrierung ohne Folgewirkung ist sinnlos und belastet unnötig den städtischen Haushalt. Also bitte keine Baumschutzsatzung!

Willi Emmer

Löblich, die Umwelt vor Kahlschlag zu schützen

Ebenfalls dazu:

Was ist so schwer an dem Anliegen der SPD zu verstehen? Für meine Begriffe ist es ausgesprochen löblich, unsere städtische Umwelt vor willkürlichem Kahlschlag zu schützen. Das heißt ja nicht, dass generell kein Baum mehr gefällt werden darf. (Was es übrigens auch in der alten Satzung nicht hieß.) Wenn ich allein in unserem Stadtteil die Fällungen der letzten Jahre betrachte, hätte durch solch eine Maßnahme eventuell der eine oder andere Baum noch stehen können. Wie ich das Anliegen verstehe, heißt es einfach nur Beratungspflicht, bevor so ein wertvoller Sauerstoffspender dem Erdboden gleichgemacht wird – und gleichzeitig die Prüfung, ob fachliche wie finanzielle Unterstützung zur Pflege und Erhaltung des Baumes realisierbar sind. Was ist daran nun schon wieder schlecht?

Der geneigte Leser könnte fast auf den Gedanken kommen, dass die Kommentatorin ein generelles Problem mit der SPD hat.

Maik Druwe, Braunschweig