Zum Artikel „Corona-Tests für Reisende aus Risikogebieten“ vom 23. Juli:

Man hat doch schon am Anfang der Pandemie versäumt, zu testen. In der Zwischenzeit ist dann schon wieder einiges eingeschleppt worden, weil ja einige sich im Urlaub an nichts halten können. Hauptsache Spaß. Da fällt dann der Verstand aus. Wer in den Urlaub fliegen kann, muss dann auch den Test bezahlen.

Manfred Hölscher, Wolfenbüttel

Schunke sollte sich im Oval Office bewerben

Zum Artikel: „Braunschweiger Influencerin: Ich hab’ dieses Land satt“ vom 21. Juli und den Leserreaktionen:

So so, diese Dame hat keinen Bock auf diesen Staat. Dann möge sie doch bitte ihren ständigen Wohnsitz verändern. Ich schlage hierzu einen Staat im Südosten Europas oder in Asien vor. Dort kann sie dann nach Herzenslust influencen und braucht sich über falschen Journalismus keine Gedanken zu machen – den gibt es dort nicht. Vielleicht merkt sie dann, wie Presse- und Meinungsfreiheit dort gehandhabt werden. Oder noch besser: Sie bewirbt sich im Oval Office. Dort wird sie einen seelenverwandten Herren treffen, der ebenso über Presse und Journalisten wettert, der ebenso wie sie seine Meinung als die einzig richtige ansieht. Den Flug werden ihr ihre Follower schon spenden.

Manfred Skroch, Braunschweig

Eine ganze Seite ist mehr als unpassend

Ebenfalls zu dem Thema:

Auch nach einem Tag „Verdauung“ ist der Ärger noch nicht verflogen. Ist es nicht paradox genug, in einem Land zu leben, das unvergleichliche Lebensbedingungen bietet, dabei eines der besten Rechtssysteme hat und trotzdem soviel Frust und gar Hass erlebt? Wer destruktiv unzufrieden sein will, dem wird das immer gelingen. Mich würde die Frage interessieren, welches Land auf dieser Welt Vorbild für Frau Schunke wäre und besonders warum! Ihr eine ganze Seite Plattform zu geben, ist für mich mehr als unpassend. Wenn das aber gar ein zielgruppenorientierter Beitrag sein soll, abonniere ich eine falsche Zeitung!

Herbert Hebeler, Denkte

Zu wenig Solidarität innerhalb der EU

Zum Artikel „1.800.000.000.000 Euro-EU-Paket“ vom 22. Juli:

„Die Ergebnisse der EU-Verhandlungen über die Corona-Hilfen will und kann ich auch gar nicht werten. Aber als nunmehr 68-Jähriger, der seit jeher von einem wirklich vereinten Europa träumt, bin ich über das Wiederaufflammen übertriebener nationalstaatlicher Gedanken in einigen EU-Ländern enttäuscht. Fragte man mich früher, wo ich herkomme, sagte ich „Europa“, ohne etwas gegen Deutschland gehabt zu haben. Europa war für uns ein Wirtschaftsraum und ein Raum mit verbindenden christlich-abendländischen Werten einer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie. Gerade der letzte Aspekt wird von Ländern wie Polen und auch Tschechien zu wenig respektiert. Und andere zeigen eine zu geringe Solidarität mit den Schwachen.

Klaus Hantelmann, Wolfenbüttel