Zu „Oberste Strahlenschützerin: Keine Gefahren durch neuen Mobilfunk“ vom 15. Juli:

Die Älteren unter uns kennen sicher noch Sprüche wie „Die Rente ist sicher“. Ganz ähnlich bewerte ich die Aussage von Strahlenschutz-Bundesamtspräsidentin Paulini zum Thema Strahlenbelastung durch das 5G-Mobilfunknetz: „Da sie (die Strahlen) sehr kurzwellig sind, dringen sie nicht in den Körper ein …“ Das Gegenteil ist richtig, denn sonst würde in der Küche keine Mikrowelle funktionieren (Die Magnetron-Strahlung des Mikrowellenherds liegt mit 2,45 GHz genau im Frequenzband FR1 des 5G-Funknetzes). Das Prinzip dieser Geräte beruht doch gerade darauf, dass die Mikrowellenstrahlung eben nicht an der Oberfläche gestoppt wird, sondern einige Zentimeter tief in das gefrorene Lebensmittel eindringt und es von innen heraus erhitzt. Aufschlussreich ist auch die Aussage, dass die von Kritikern oft angeführten Tierversuche nicht ohne Weiteres auf Menschen übertragbar seien. Das ist zweifellos richtig, aber indirekt gibt Frau Paulini damit doch zu, dass in Tierversuchen die gefährliche Wirkung der Mikrowellenstrahlung nachgewiesen wurde.

Walter Icks, Braunschweig

Mallorca braucht sanften Tourismus

Zu „Ein neues Ischgl am Ballermann“ vom 14. Juli:

Die Empörung ist groß. Au weia, am Ballermann wurde gefeiert! Ich kann verstehen, dass die Urlauber es schamlos ausnutzen, wenn ihnen eine Feierplattform geboten wird. Schließlich sind die Menschen müde von Corona, den Maßnahmen und Verboten. Der Mensch ist ja kein Eremit. Mir stellt sich die Frage, warum haben solche Gastronomien auf Mallorca geöffnet? Natürlich lebt Spanien vom Tourismus, aber was auf Mallorca passiert, ist nicht nachvollziehbar. Warum kann man dort keinen sanften Tourismus einführen? Man kann auf Mallorca sehr schön wandern und in kleinen Dörfern das Leben in vollen Zügen genießen. Vielleicht sollte die mallorquinische Regierung ihren Blickwinkel ändern und touristische Schwerpunkte setzen.

Ute Schmelzer, Braunschweig

Die Medien schüren Angst

Zu den Berichten und Statistiken zur Corona-Pandemie:

Von unseren Medien wurden bislang nur die Summen der an Corona Erkrankten, der Genesenen und der Verstorbenen veröffentlicht. Doch niemals wurden diese Zahlen ins Verhältnis gesetzt zu den Menschen, die im gleichen Zeitraum nicht erkrankt sind. Es muss einen guten Grund dafür geben, denn sehr viel mehr Menschen würden plötzlich erkennen, dass diese Größenordnung niemals eine „Pandemie“ rechtfertigt. Doch mit Ausrufung einer weltweiten Pandemie haben die Medien alle Freiheiten bekommen, Angst zu schüren. Warum werden uns für den selben Jahreszeitraum die an der Influenza-Grippe Erkrankten, Genesenen und Verstorbenen verschwiegen? Gemäß Eintrag bei Google war die Grippewelle 2017/ 2018 mit etwa 25.100 Verstorbenen die höchste in Deutschland in den letzten 30 Jahren. Derzeit nennt uns das Robert-Koch-Institut 9.063 Corona-Tote (Stand 12. Juli). Die Städte Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter sowie die Kreise Gifhorn, Wolfenbüttel, Helmstedt und Peine haben insgesamt 998.102 Einwohner. Stand 7. Juli waren laut der Statistik Ihrer Zeitung 109 Menschen an Covid 19 verstorben. Das entspricht 0,011 Prozent. Die Zahl der Infizierten (1547) entsprach 0,155 Prozent.

Dieter Nitsche, Wolfenbüttel

Zu viel Eintracht in der Zeitung

Zu den Berichten zum Zweitliga-Aufstieg Eintracht Braunschweigs: Als treue Abonnentin Ihrer Zeitung muss ich mich über Ihre Berichterstattung zu Eintracht Braunschweig beschweren. Eine riesige Sonderbeilage und noch viele diverse Berichte: Es reicht. Jetzt kommt noch der Krawall einiger Fans im Magniviertel hinzu. Wo war eine ganze Seite für die Wolfsburger VfL Frauen?

Ruth Faber, Lehre