Zu „Weitere Mammut-Klage gegen VW“ vom 2. November:

Den Optimismus der Verbraucherschützer, die stellvertretend für Zehntausende Dieselfahrer im Diesel-Skandal die bundesweit erste Musterfeststellungsklage auf den Weg gebracht haben und gegen VW vor Gericht ziehen, muss man echt bewundern. In Braunschweig werden keine Urteile gegen VW gesprochen. Warum sollte das diesmal anders sein?

Theodor Schalk, Salzgitter

Die Kirche schafft sich selbst ab

Zu „Hamburger Kirche setzt Segens-Roboter ein“ vom 29. Oktober:

Beim Lesen der Überschrift dachte ich an einen Aprilscherz, dann wurde mir klar, dass die Kirche gerade „merkelt“ und „grokot“ und sich selbst abschafft. Scheint ein neuer Trend zu sein. „BlessU“.

Karin Comes, Braunschweig

Radiogottesdienst tut es in Guyana auch

Auch dazu:

Dazu braucht man in Guyana keinen Roboter. Als ich 2001 bei einer Zierfischfangexpedition mit vier Personen durch den Urwald von Guyana gefahren bin, wurden wir, als wir eine Pause an einer Vulkanisierstation machen mussten (ein Reifen war geplatzt), auf einen Gottesdienst (vermutlich evangelisch auf englisch) aufmerksam, bei dem kein Prediger zu erkennen war. Der Gottesdienst schallte laut unter einer überdachten Remise mit Sitzbänken herüber.

Dabei kam der Ton aus einem Radiolautsprecher und die Gläubigen verhielten sich wie in der Kirche mit einem realen Pastor.

Das hat uns damals sehr verwundert, aber wir waren ja auch im Urwald, aber in Hamburg?

Peter Hoffmann, Salzgitter

Zupackende Hand ist immer gefragt

Zu „Los Kirche, mach’ was draus“ vom 30. Oktober:

Mag sich Herrn Jasper der Sinn des Reformationsfeiertages partout nicht erschließen, steht es ihm doch frei, diesem Tag seinen eigenen Sinn zu geben. Seniorenheime, Krankenhäuser, Orte der sozialen Brennpunkte können immer eine zupackende Hand gebrauchen, ohne lange Diskussionen vorher. Los, Herr Jasper, machen Sie was draus!

Hans Breede, Braunschweig

Halloween ist sehr ichbezogen

Zum Pro und Contra „Sollten wir am Reformationstag auch Halloween feiern?“ vom 30. Oktober:

Danke für Ihren Contra-Beitrag, Herr Berger. Ihren Ausführungen kann ich voll und ganz beipflichten. Auch ich bin entsetzt über die Auswüchse der Bettelei, die häufig sogar von den Eltern unterstützt wird – besonders, weil man nur an sich denkt und nicht an tatsächlich Bedürftige. Wir begehen den Reformationstag in aller Stille.

Ulrich M. Jäger, Sickte

Köstlicher und zutreffender Kommentar

Auch dazu:

Für den absolut treffenden, köstlichen Kommentar „Man muss nicht jeden Unsinn mitmachen“ von Andreas Berger ein herzliches Dankeschön!

Hellmut Winkel, Braunschweig