Zu „Der Unfall-Wahnsinn auf der A2 geht weiter“ vom 14. August:

Wieder und wieder wird über schwere Unfälle auf der A2 berichtet. Immer werden neue Vorschläge diskutiert - einzig, es ändert sich nichts. Dabei könnte man kurzfristig agieren, und mittelfristig an der Technik in den Fahrzeugen arbeiten und diese für verbindlich erklären.

Kurzfristig sollte ein absolutes Überholverbot für Lastkraftwagen ausgesprochen werden. Mehr Kontrollen auf den Strecken der A2 bezüglich der Verkehrssicherheiten der Lastkraftwagen braucht es ebenfalls. Viele der LKW sind fahrende Schrotthaufen.

Mittelfristig sollten in sämtlichen Lastkraftwagen Abstandswarngeräte sowie Bremsassistenten verbaut werden, die nicht abschaltbar sind. Ebenso Spurwechselwarner. Von generellen Tempolimits sollte man aber absehen - weitere Staus sind dadurch nur vorprogrammiert.

Ursächlich für viele der Unfälle sind die ständigen Baustellen auf dieser Strecke. Hier sollte man Tag und Nacht arbeiten und die Bauzeiten drastisch verkürzen. Das alles ist machbar und umsetzbar. Die Ausweichstrecken sind bei Sperrungen der A2 stark belastet und auch nicht dafür ausgelegt. Man kann nur hoffen, dass nun endlich etwas in puncto Sicherheit passiert.

Rainer Kummer, Vechelde

Ebenfalls dazu:

Baustellen sind oft Unfallursache? Es ist Unsinn, der da geschrieben wurde. Hampelt die Baustelle herum? Springt sie plötzlich zur Seite, oder was macht die Baustelle? Sie macht gar nichts. Sie ist einfach nur da. Die Unfallursache ist einzig und allein das rücksichtslose Verhalten einiger Autofahrer.

Johannes Eger, Leiferde

Zum selben Thema:

Und wieder ist ein schwerer Unfall auf der A2 geschehen. Angesichts dieser tragischen Nachrichten über die Unfallhäufigkeit auf der A2 ist es zu überlegen, inwieweit auf den Unsinn, den sogenannte „Elfenberaterinnen“ von sich geben, eingegangen werden sollte. Über diese „Sachverständigen“ wurde jüngst in unserer Lokalpresse berichtet. Eine selbst ernannte Elfenberaterin durfte bei einer Dienstfahrt des Straßenverkehrsamtes mitfahren, hat dabei gewiss ihre Beiträge losgelassen und so die wichtige Tätigkeit der eigentlichen Fachleute behindert.

Allein das Mitführen solcher Elfenberaterinnen bei den wichtigen Fahrten des Straßenverkehrsamtes zur Untersuchung und Verbesserung der Unfallträchtigkeit ist schon eine unzumutbare Hinwendung zu naturwissenschaftlichem Nonsens.

Bernd Jakubowski, Vechelde

Vor Baustellen liegt der Fehler beim Fahrer

Auch dazu:

Vor Baustellen ist ja schon eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Bei Überholverbot der LKW verlängert sich der Stau aufs Unendliche. Ein Auffahren der Fahrzeuge zur Autobahn in dem Fall ist dann kaum möglich. Ein Abfahren der PKW von der zweiten zur ersten Spur zwischen den LKW könnte dann sehr gefährlich werden. Wenn der LKW Fahrer eine Pause benötigt, sind keine Parkplätze vorhanden.

Wenn die Unfälle nur vor Baustellen entstehen, liegt klar ein Fehler der Fahrer vor. Die entsprechenden Fehler muss die Polizei kontrollieren und abstellen. Früher standen dort Polizeiwagen mit Blaulicht und haben das Stauende abgesichert. Bei zeitweiser Überlastung der A2 kann man schon nach der Straßenverkehrsordnung sicher fahren - nur mit einem längeren Zeitaufwand als normal.

Eckart Sander, Salzgitter