Berlin.

Zu „Eine Behörde in Trümmern“ vom 22. Mai:

Da wurden bewusst Asylanträge ohne große Nachforschungen bewilligt, trotz Anzeichen, dass es Probleme mit den jeweiligen Antragstellern gibt. Und Bremen ist erst der Anfang. Wer weiß, wie viele Außenstellen des Bamf noch so gehandelt haben?

Nun fordern zu Recht FDP und AfD einen Untersuchungsausschuss; komischerweise halten sich die Grünen (noch) zurück mit dieser Forderung. Das finde ich unerträglich. Es wurden vonseiten einiger Bamf-Mitarbeiter bewusst und zu Unrecht Anträge durchgewinkt. Sieht so die Willkommens-Politik aus? Man hat doch die Übersicht verloren, wer hier ins Land gelassen wurde.

Und unsere Politiker? Die sind geschockt und wussten mal wieder von gar nichts. Auch der Herr Seehofer muss nun Farbe bekennen und aufräumen. Aber ich befürchte, dass das alles viel zu spät kommt, und dann brauchen sich die Altparteien nicht zu wundern, dass die AfD weiter an Wählern gewinnt und gestärkt aus diesem Bamf-Skandal hervorgeht.

Björn Hammerer, Braunschweig