Berlin.

Zu „Jagdszenen im Bundestag“ vom 17. Mai:

Ein simples , aber scheinbar doch erfolgreiches Spiel, was die AfD im Bundestag treibt.

Das, wofür die AfD in den Bundestag gewählt wurde, zieht sich bei allen Debatten wie ein roter Faden durch ihre Reden: die Flüchtlingspolitik.

Diese Reden sind jedoch nicht von großem Sachverstand geprägt, sondern „glänzen“ hauptsächlich durch rassistische Verunglimpfungen.

Bei fast jedem Thema, ob es dazu passt oder nicht, wird in ihren Wortbeiträgen die Flüchtlingspolitik als ursächlich in den Zusammenhang gebracht.

Die Reaktion der anderen Parteien ist auch immer gleich: empörte Zwischenrufe.

Die AfD feixt und freut sich, dass die anderen ihr wieder auf den Leim gegangen sind.

Es wäre vielleicht angebracht, um der AfD den Wind aus den Segeln zu nehmen, nur sachlich zu antworten und damit diese Äußerungen abzuwerten, denn diese Tumulte sorgen immer in der Presse – auch bei der BZ – für eine Headline, die nur der AfD und ihren Anhängern zugutekommt.

Jochen Eckolt, Braunschweig

Gegen offenen Rassismus wehren

Zum selben Thema:

Rassistische Ausfälle wie von der AfD-Abgeordneten Weidel am 16. Mai hat es seit Jahrzehnten in einem deutschen Bundestag nicht mehr gegeben – und das unter frenetischem Jubel der AfD-Fraktion.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist wesentlicher Bestandteil des Grundgesetzes.

Wie formulierte Gauland kurz nach der Wahl: Die AfD wolle Merkel „jagen“.

Wir, alle Demokraten, sind aufgefordert, uns gegen diesen offenen Rassismus à la Weidel zu wehren, gegen alle, welche die Würde des Menschen mit Füßen treten.

Es besteht Handlungsbedarf.

Ulrich Groberg, Braunschweig

Bedienung plumper Vorurteile

Zum selben Thema:

Frau Weidel hat die AfD wieder einmal ins „rechte“ Licht gerückt. Die AfD ist und bleibt eine fremdenfeindliche und polemisierende Partei.

Unfähig, etwas zur Haushaltsdebatte beizutragen, dafür aber plumpe Vorurteile bedienen. Natürlich wird sich jetzt Frau Weidel als Opfer sehen, weil sie mit Recht zur Ordnung gerufen wurde. Die übliche Masche der AfD. Die Partei ist dieses Parlaments unwürdig.

Klaus Gruebl, Braunschweig