Berlin.

Zu „,Riestern‘ lohnt sich für Geringverdiener“ vom 2. Januar:

Riester lohnt sich nicht für Geringverdiener – trotz der Verbesserungen ab Januar. Jetzt ist die Grundsicherungs-schwelle entschärft worden, ganz weggefallen ist sie noch nicht. Die hohen Abschluss- und anschließenden Verwaltungsgebühren, die von den Anbietern der Verträge verlangt werden, fressen die staatliche Förderung zum größten Teil auf, wenn gering angespart wird. Die Zuwächse aus Zins und Zinseszins sind so minimal zu erwarten, dass sich diese Form der privaten Altersvorsorge nicht für Arme lohnt. Die Vertragsanbieter werden staatlich gemästet.

Volker Fritz, Wolfenbüttel