Braunschweig. Eine Übergangslösung für das hinter St. Magni gekündigte Jugendtheater ist gefunden. Das Ziel Haus in der Husarenstraße ist greifbar nahe.

Mit seinen Gebäuden hat das Staatstheater ja zurzeit viel Scherereien. In den Werkstätten kommt die Decke runter. Und die schon versprochene Spielstätte für das Kinder- und Jugendtheater in der Husarenstraße hat sich im Regierungswechsel verstolpert. Dann kündigte auch noch die Magni-Gemeinde den Vertrag für den angestammten Spielort. Doch nun haben die Theatermacher eine Lösung gefunden: Das Junge Staatstheater zieht in den Lokpark, dorthin, wo die Jazzkantine mit ihren Piratenmusicals zwei Sommer Theaterstimmung machte und sonst ein paar Konzerte, Partys oder Märkte stattfinden. „Wir sind uns handelseinig“, sagte Staatstheater-Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens gestern am Telefon. Und der Handelspartner von den Braunschweiger Verkehrsfreunden, Frank Hünken, bestätigte: „Ja, wir können am Wochenende den Vertrag machen.“

Hünken war wichtig, dass ein paar eigene Veranstaltungen weiterhin möglich sind. Mehrens freut sich, dass man eine bereits als Veranstaltungsort ausgewiesene Halle übernehme. „Da muss nicht erst der Veranstaltungsbetrieb genehmigt werden. Und der Ort ist bekannt.“