Königslutter.Bei den Domkonzerten Königslutter interpretierte Gerd Schaller mit dem Staatsorchester Braunschweig Bruckners 7. Sinfonie.
Andreas Berger
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Der Dirigent Gerd Schaller.
Foto: Cella seven
Im ersten Teil des Domkonzerts zu Königslutter konnte man eigentlich nur staunen, wie fingerfertig Salomo Schweizer den virtuosen Solopart in Mozarts Oboenkonzert bewältigt, dabei im Blasen auch über weite Tonkaskaden die Kondition behält und für Ausdrucksfrische und innige Fülle sorgt. Das hat just den jungenhaften Charme, der Mozart auszeichnet. Dirigent Gerd Schaller und das Staatsorchester müssen da fast nur den sicheren Boden liefern. In der Zugabe, einer Arie aus Vivaldis „Giustino“, kommt dann bei Schweizer auch noch der gefühlvolle, fast romantische Ton zum Tragen – und in der langhallenden Akustik des Kaiserdoms auch besonders gut zur Geltung.