„Ach ja, der Hausmantel.“

Coole Schlagzeile, die mir kurz vorm Wochenende ins Auge springt: „Warm bleiben im Wohnzimmer: Die Rückkehr des Hausmantels“. Ach ja, der Hausmantel. Das klingt so richtig schön altmodisch. Da denke ich an einen bräunlichen Frottee-Mantel, knielang, an dessen Ärmeln Flicken aufgenäht sind und der seit Generationen von Opa und Oma getragen wird. Aber nee, natürlich hat der Hausmantel des 21. Jahrhunderts rein gar nichts mehr mit den vermeintlich ollen Dingern aus Großvaters und Großmutters Zeiten zu tun. Das sagt zumindest die Fachzeitschrift „Textilwirtschaft“ und spricht von einem regelrechten Comeback des Hausmantels.

Wie soll er denn nun sein, der perfekte Hausmantel? Im Super-Sparwinter 2022 muss er natürlich vor allem schön wärmen – dazu böten sich Modelle aus Fleece, Nicki, Strick oder Frottee an, heißt es. Denn es ist doch das allerschlimmste, wenn man morgens nach dem Aufstehen im ausgekühlten Zimmer fröstelt. Hübsch anzusehen soll der Hausmantel ebenso sein. Ich persönlich habe mich schon vor etlichen Jahren für ein Fleece-
Modell in pink mit vielen Hello-Kitty-Köpfen entschieden. Hello Kitty finde ich eigentlich nicht so berauschend, aber der Mantel hat mich und meinen fröstelnden Körper noch nie im Stich gelassen.