„Ich habe nach vielen Jahren endlich mal wieder die schlesischen Kartoffelkließla zubereitet.“

Es ist angerichtet. Oma Litta würde mit Sicherheit meine Wange streicheln und sagen: „Gut, gemacht, mein Birtchen!“ Ich habe nach vielen Jahren endlich mal wieder die schlesischen Kartoffelkließla zubereitet. Mein Kollege und ich hatten über diese Absicht vor Wochen berichtet. Nun fragte mein Bruder: „Och, kannst Du zum Hähnchen nicht mal wieder Omas Klöße machen?“ Ja! Und ich war zugegebenermaßen etwas nervös. Ich habe alles so zubereitet, wie ich es durch meine Oma kenne und in Erinnerung habe: gequetschte Pellkartoffeln mit Salz und Mehl vermengen, Rollen formen, Klöße abschneiden, im kochenden Wasser lassen, bis sie oben schwimmen. Es hat alles hervorragend geklappt! Meine Familie und ich haben Hähnchenkeulen mit Rotkohl gemampft und das Fett vom Hähnchen über die Klöße getröpfelt. Es war köstlich, sagten alle. Und Oma Litta hätte hinzugefügt: „Kinder, esst tüchtig.“