Die Lösung fand ich auf dem Begleitzettel, der noch am Schirm hing.

Natürlich musste es gestern genau in meiner Mittagspause regnen. Als ich später wieder am Schreibtisch saß, da schien die Sonne, als ob sie vergessen hätte, dass Herbst und nicht Hochsommer ist. Aber zurück zum Regen: Ich hatte zum Glück einen Regenschirm mit schwarz-weißer Musterung bei mir. Ich blieb deshalb trocken, was aber nicht für die Frau mit ihrem Hund galt, die – wie fast jeden Tag – in der Fußgängerzone auf dem Boden saß und den Regen tapfer ertrug. Und es galt auch nicht für den Akkordeonspieler, der munter weiter spielte. Jeder, der nur irgendwie dem Regen ausweichen konnte, machte dies auch. Ich begab mich in ein Restaurant, stellte meinen schwarz-weißen Regenschirm zur Seite und genoss meine Pizza. Als ich anschließend den Schirm wieder an mich nehmen wollte, da war er nicht mehr schwarz-weiß, sondern bunt. Aber es war mein Knirps. Die Lösung fand ich auf dem Begleitzettel, der noch am Schirm hing: Es handelte sich um einen Regenschirm mit Farbeffekt, der die Farbe bei Kontakt mit Wasser verändert.

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