„Was die Nummer mit der Nummer betrifft, so heißt es ja, Männer seien im Allgemeinen besser darin, sich abstrakte Dinge und Zahlen einzuprägen.“

Habe ich Ihnen eigentlich schon erzählt, was mir neulich am Telefon widerfahren ist? Ich bin an sich eine geübte Quasselstrippe – privat wie professionell. Aber als ich bei der Impfhotline des Landes Niedersachsen anrief und sich auf Anhieb ein Mensch aus Fleisch und Blut anstelle der zu erwartenden automatischen Ansage meldete, war ich so verdattert, dass ich mit Mühe meinen Nachnamen herausbekam. Das ermunterte mein telefonisches Gegenüber zu allerlei frechen Späßen Marke: „Sie stammeln, Frau Carewicz.“ Haha. Doch schon bei der Adresse schien ich langsam Oberwasser zu gewinnen, bis… Die Handynummer? Wie weggeblasen. Ein Fest für Mr. Scherzkeks von der Impfhotline und willkommener Anlass, einen seiner eingeübten umgekehrten Blondinenwitze rauszuhauen: „Warum können Männer ihre Handynummer sogar im Schlaf herunterbeten? Weil Sie immer damit rechnen, dass sie eine heiße Blondine danach fragt.“ „...die dann aber doch nie anruft“, unternahm ich den müden Versuch, auch mal einen Treffer zu landen. Haha. Seither stehe ich jedenfalls auf der Warteliste und bin am Telefon zu alter Größe zurückgekehrt. Was die Nummer mit der Nummer betrifft, so heißt es ja, Männer seien im Allgemeinen besser darin, sich abstrakte Dinge und Zahlen einzuprägen. Gut so. Dann brauche ich an dieser Stelle sicher nicht darauf hinzuweisen, dass am Sonntag ein gewisser Hochzeitstag ansteht. Der wievielte war’s noch?