„Die Gemüsebauern aus Nürnberg waren findig und haben einen Salat-Automaten aufgestellt.“

So geht es am flottesten: in den Supermarkt laufen, Salat im Plastikbeutel kaufen, aufreißen, mampfen. Schwamm drüber, wenn man dabei ein paar Bakterien zu sich nimmt. Gesünder ist’s natürlich, wenn man einen Salatkopf kauft und ihn – schnipp und schnapp ­­– frisch zubereitet und verzehrt. Genauso sehen das auch Eva und Jochen Haubner. Die Gemüsebauern aus Nürnberg waren findig und haben einen Salat-Automaten aufgestellt. Der Salat ist eben nicht geschnitten und abgepackt, sondern befindet sich ohne Plastik und inklusive Wurzelballen im Automaten. Der Salatkopf sitzt auf einer Bewässerungsrinne und kann so sogar noch weiterwachsen, heißt es. Über eine Tastatur können sich Salatfreunde das für sie optimale Exemplar aussuchen; ein Roboterarm hebt den Salat schließlich ins Ausgabefach. Weil es sich um ein Pilotprojekt handelt, entscheiden die Käufer selbst, wie viel sie für die Ware bezahlen. Das klingt gut und erstrebenswert, wäre aber noch ausbaufähig. Ich sage nur: Zum Salat passen hervorragend Tomaten, Paprika und Gurken. Ist es möglich, liebe Gemüsebauern, dieses Gemüse auch im Automaten anzubieten? Das wäre wirklich revolutionär.