„Slow Jogging“ stammt aus Japan und ist besonders für Laufeinsteiger wie mich geeignet, soll aber genauso zielführend wie das schnelle Laufen sein.

Ich hab’s. Ich habe die perfekte Sportart entdeckt. Nein, ausprobiert habe ich sie noch nicht. Aber ich habe viele sportliche Videos gesehen und beschlossen, ganz bald damit anzufangen – mit dem „Slow Jogging“, dem langsamen Laufen. Das ist keine Verspottung, das ist angeblich eine hoch effiziente Sportart – wissenschaftlich bewiesen. Ziel ist eben nicht, schnell und mit großen Schritten wie beim normalen Joggen zu laufen, sondern langsam und mit kleinen Tippel-Schritten. Ich habe gelernt: Der Jogger oder die Joggerin sollte den Boden nicht mit der Ferse berühren, sondern mit dem Mittelfuß. Dabei werden viele kleine Schritte gemacht, rund 180 innerhalb von einer Minute. Nicht übel.

„Slow Jogging“ stammt aus Japan und ist besonders für Laufeinsteiger wie mich geeignet. Praktischerweise soll es genauso zielführend sein wie das normale schnelle Laufen, in dem etwa der Blutdruck gesenkt und viele Glückshormone ausgeschüttet werden. Die kann doch wohl jeder gebrauchen. Allerdings: Ich habe noch niemanden gesehen, der „Slow Jogging“ betreibt. Ich werde zunächst allein lostippeln. Vielleicht gesellen sich bald andere zu mir – beim „Slow Jogging“ kann man sicher mühelos quatschen und tratschen, ohne dass man aus der Puste kommt.­