Nun seien Sie mal nicht so skeptisch, meine Herren! Wie so oft, lohnt auch hier ein Blick in die Tierwelt.

Kein Glück bei den Frauen? Wollen wir doch mal schauen, wo der Hase im Pfeffer begraben liegt. Sie sind an und für sich ein echter Gewinnertyp, einer, der alle in die Tasche steckt? Dann empfehle ich Folgendes:
1) Ellenbogen einfahren;
2) das innere Alpha-Männchen wegsperren und
3) das neue harmlose Ich auf die Damenwelt wirken lassen.

Nun seien Sie mal nicht so skeptisch, meine Herren! Wie so oft, lohnt auch hier ein Blick in die Tierwelt: Das Grauschaben-Weibchen etwa wählt gezielt mickrige Kerle am unteren Ende der Hierarchie im Schabenreich, weil es weiß, dass Mr. Bombastic im Gegensatz dazu oft aggressiv und rücksichtslos agiert. Forschern zufolge entscheidet sich auch das Weibchen der Atlantik-Kärpflinge, wenn es einen Kampf beobachtet, eher für den Verlierer. Der Grund: Siegreiche Fischmänner nerven aufgewühlt vom Triumph und überschüssigen Hormonen, halten Madame vom Fressen ab und benehmen sich auch sonst eher rüpelhaft. Frau Sandgrundel, eine kleine Meeresfisch-Lady, lässt bei der Partnerwahl ebenfalls Weitsicht walten. Sie sucht kein kräftiges, dominantes Männchen, sondern einen guten Papi. Herzensgute Sandgrundel-Kerle, die ihre Fürsorge unter Beweis stellen, haben bei ihr deutlich bessere Chancen, als fette Checker, die sich als Rabenväter erweisen.