Wie wäre es, mal mit einem Trethausboot zu fahren?

Wenn ich bei meiner Oma im Südharz bin, fahre ich mit dem Tretboot. Seit Jahrzehnten gehört das zu jedem Besuch dazu, und der See samt Booten sieht immer noch genauso aus wie in meiner Kindheit. Abgesehen von dieser reizvollen Routine kann man natürlich mit neuen Trends den Horizont erweitern. Also: Wie wäre es, mal mit einem Trethausboot zu fahren? Das ist zwar nicht auf dem Schmelzteich in Bad Sachsa möglich, aber man kann ja über den Reisetellerrand schauen und etwa an die mecklenburgische Seenplatte fahren. Dort stehen die Mini-Hausboote parat und bieten vermutlich eine unverwechselbare Gemütlichkeit auf dem Wasser. Passenderweise heißen die Boote „Lütt Hütt“ und verfügen über einen Schaufelradantrieb. Sie funktionieren also wie ein gewöhnliches Tretboot und sollen laut Anbieter genauso leicht zu steuern sein. Wer dann den lieben langen Tag mit bis zu acht Kilometern pro Stunde über die Gewässer der Seenplatte geschippert ist und müde Beine verspürt, kann immer und überall anlegen und es sich in der Kajüte gemütlich machen. Sie ist abschließbar und kann mit ein paar Polstern in eine kleine Liegefläche verwandelt werden. Am nächsten Morgen geht es weiter – so weit, wie die Muskelkraft reicht.