Australische Wissenschaftler fanden heraus, dass untreue Menschen-Männer leichter als untreue Frauen an ihrem Gesichtsausdruck zu erkennen sind.

Liebe, Triebe und jede Menge Eiweißstoffe im Gehirn. Oder: Was hat der treue Zweipunktbaumsteigerfrosch, was das umtriebige Erdbeerfröschchen Oophaga pumilio nicht hat, was der paarbildende Bergpieper Anthus spinoletta oder die Heckenbraunelle Prunella modularis sowie treue und weniger treue Wühlmäuse, Buntbarsche, Hirsch- und Weißfußmäuse? Sie werden es nicht glauben, aber jüngst haben US-Forscher eine übereinstimmende Gen-Rezeptur für die Treue bei Wirbeltieren entdeckt. Der Hammer! Bei Menschen-Frauen hingegen erlaubt, wie ich neulich las, bereits die Fingerlänge interessante Schlüsse. Ist nämlich der Zeigefinger länger als der Ringfinger, hat Madame britischen Forschern zufolge schon während ihrer Entwicklung als Fötus im Mutterleib größere Mengen weiblicher Sexualhormone abbekommen. Das macht sie impulsiver und unzufriedener in der Beziehung und könnte auf eine Neigung zum Fremdgehen hindeuten. Aus-tralische Wissenschaftler wiederum fanden heraus, dass untreue Menschen-Männer leichter als untreue Frauen an ihrem Gesichtsausdruck zu erkennen sind. Die meisten Testpersonen in einer Studie enttarnten übrigens vor allem Männer mit sehr markant männlichen Gesichtszügen, kräftigem Kiefer, schmalen Lippen und auffälliger Augenbrauenpartie als Fremdgänger. Tja, ich sag ja immer: Augen auf bei der Partnerwahl! Mit einem geschulten Blick lässt sich mitunter eine Menge Ärger ersparen.