Gänseblümchen erkennen wir leicht, Brennnessel und Löwenzahn auch.

Der nächste Osterspaziergang steht bevor. Da kann der Mensch mal in Ruhe nachsehen, was schon alles an Pflanzen blüht. Das macht er natürlich erhobenen Hauptes. Gesenkten Hauptes lässt sich auch einiges entdecken, beispielsweise die ersten essbaren Wildkräuter und Blüten. Den Blick dafür schult der autodidaktische Feinschmecker am besten mit einem der zahlreichen Fach- und Rezeptbücher. Gut, Gänseblümchen erkennen wir leicht, Brennnessel und Löwenzahn auch. Aber dann wird’s schon schwieriger, die Leckerbissen zu finden. Giersch gehört dazu, Vogelmiere, Sauerampfer, Gundermann, Wiesenschaumkraut, Knoblauchrauke, Spitzwegerich, Klee, Brunnenkresse, Gänsefingerkraut, Hirtentäschel. Findet man alles beim Spaziergang. Allerdings, wie so oft, gibt es einiges zu bedenken. Gesucht werden sollte abseits der Straßen. Der Fundort sollte nicht als Hundelaufzone genutzt werden. Wer erntet, sollte nur recht wenig nehmen, damit die Kräuter und Blumen auch im nächsten Jahr wieder Freude bereiten. Oder man kauft sich gleich eine Saatmischung für den Garten. Da bekommen die Bienen auch ihren Teil ab.