Im Foyer des Hotels steht ein allzeit gefüllter Wurstautomat.

Wie immer im Leben geht es um die Wurst, und hier über alle Maßen: im angeblich ersten Wurst-Hotel Deutschlands im fränkischen Rittersbach. Dort hängen und liegen Würstchen, wo man geht und steht und auch noch dort, wo man liegt. Vegetarier würde der Appetit wohl schlagartig vergehen, und deshalb ist die Zielgruppe klar definiert: Freunde von Wurst und Fleisch, die von selbigem nie genug bekommen können. Sie können sich den ganzen Tag oder auch eine Woche lang laben, denn im Gasthaus Böbel dreht sich einfach alles um die Wurst. Und sie ist wirklich überall. Seien es Tapeten mit Wurstmotiven, Nackenrollen in Wurstform, Wurst-Seifen oder Hocker, die aussehen wie riesige Wurstdosen. Wer selbst im Schlaf nicht auf Würste verzichten kann, wird unter dem sogenannten Bratwursthimmel babysüß träumen: Es hängt tatsächlich eine echte, luftgetrocknete Bratwurst über jedem Bett. Selbst tätig werden können die Gäste auch. Metzgermeister Claus Böbel bietet Kurse an, in denen die Teilnehmer lernen, wie sie selbst Wurst herstellen. Wem das noch nicht reicht, kann jederzeit seinen Wursthunger stillen: Im Foyer des Hotels steht ein allzeit gefüllter Wurstautomat.