„Sind Hotdogs oberfränkischen Ursprungs? Erstaunlicherweise sind sie es.“

Neulich, anlässlich eines Kindergeburtstages, durfte ich mir einen Hotdog „bauen“. Von den Oberfranken habe ich gelernt, dass sie ihre Grillwürstchen in aufgeschnittenen Brötchen servieren. Aber ­– sind Hotdogs oberfränkischen Ursprungs? Erstaunlicherweise sind sie es. Jedenfalls soll es der Coburger Metzger Johann Georg Hehner gewesen sein, der eine Brühwurst ins Brötchen legte. Und zwar soll das in Frankfurt am Main im Jahr 1847 gewesen sein.

Nach Amerika kam das Würstchen im Brötchen 1867 durch den Hannoveraner Charles Feltman (so nannte er sich, nachdem er 1856 in Brooklyn angekommen war). Seine Würstchen machten ihn zum Millionär. Dass die Coburger Erfindung Hotdog beziehungsweise Hot Dog genannt wurde, dafür tragen nach Amerika ausgewanderte deutsche Metzger die Verantwortung. Angeblich. Einerseits soll es stimmen, dass sie hin und wieder tatsächlich Hundefleisch in den Saitling stopften. Andererseits sollen sie bekannt dafür gewesen sein, an Würste erinnernde Hunde gehalten zu haben ­– Dackel. Nun kann sich ja jeder zusammenreimen, wie es zu dem Namen kam. Und Dackel gibt es ja weltweit.