„Ich bin out, abgehängt, dachte ich. Weil ich nicht whatse!“

Ach, und wegen des Treffens whatsen wir dann nochmal, ja?!“ Mit diesem Satz verabschiedete sich neulich eine Bekannte von mir, nachdem wir uns zufällig im Supermarkt über den Weg gelaufen waren. „Klar, wir whatsen“, sagte ich ganz lässig und dachte: „Watson, wir haben ein Problem! What the hell is whatsen?“ Mein innerer Detektiv hatte aus dem Kontext des Gesprächs heraus natürlich eine Spur erschnüffelt. Zur Sicherheit wollte ich aber einen Informanten, also das Internet befragen: Sagt man das jetzt so, wenn man sich Nachrichten bei Whatsapp schreibt? Hat mich ein halbes Jahr Elternzeit derart zurückgeworfen? Ich bin out, abgehängt, dachte ich. Weil ich nicht whatse! Erstmal den Duden checken – online, versteht sich. Puh, der kennt nur „whatsappen“. Aber gut, das will noch nichts heißen. Also Google. Die Suchmaschine tut so, als hätte ich mich vertippt und schlägt mir „Watson“ vor – und dann gleich einen Link zu gutefrage.net. Dort hat vor fünf (!!!) Jahren ein User dieselbe Frage gestellt – und ganze sieben Antworten erhalten. Watson, dann lassen wir das mal lieber mit dem Whatsen.