„Warum bewegt sich die Pandadame meist im Rückwärtsgang?“

So süß, so tapsig, so einzigartig schwarz und weiß! Oh ja: Panda? Immer ran da! Aber die Riesenbeliebtheit der Riesenpandas wirft auch bärig viele Fragen auf. Warum bewegt sich die „Pandadame“ Meng Meng im Berliner Zoo meist im Rückwärtsgang? Ist dies vielleicht doch eine Hommage an den alten Fiat-Panda, bei dem auch nie ganz klar war, wo vorne und hinten ist? Und können es Europas Zoos wirklich ausschließen, dass sich hier so eine Story abspielt wie vor Jahren in Peking, als ein Mann ins Panda-Gehege einbrach, um den Bären zu umarmen, dann aber leider volles Rohr ins Bein gebissen wurde?

Mon Dieu! Ja, nun hat ein Panda-Junges im französischen Zoo Beauval auch unserem Nachbarland eine veritable Hysterie eingebrockt. Keine Geringere als Brigitte Macron ist „Patin“. Und die Deutsche Presseagentur schreibt zur Premiere des Tiers im dicht umlagerten Gehege diesen Satz: „Der im vorigen Sommer geborene kleine Panda hat sich erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt.“

Der Satz ist schon etwas putzig. „Zeigt sich“ ein Zootier – oder wird es nicht vielmehr gezeigt? Ich muss da an eine gloriose Zeichnung F. K. Waechters denken, auf der man eine Frau sieht, die mit ihrer entblößten Oberweite im Gespräch zu sein scheint, während ihre Hand auf eine Männerhorde am Bildrand weist. Der Clou der Zeichnung ist der Titel: „Adele zeigt ihren Brüsten die Männer“. Bärenstarke Pointe, oder?