Lehre. Stephan Weil spricht mit vielen Mitarbeitern über ihr Engagement für den Versorger.

Mitbestimmung und Transparenz zeichnen den Wasserverband Weddel-Lehre, kurz WWL, seit seiner Gründung 1949 aus. In seiner Begrüßungsrede für Ministerpräsident Stephan Weil hob der stellvertretende Verbandsvorsteher Claas Merfort die demokratische Tradition des Verbandes heraus: „Die Tatsache, dass unsere Mitglieder, die Gemeinden und Städte, seit 70 Jahren aktiv am Geschehen im WWL mitwirken, ist eine Tradition, auf die wir stolz sind.“ Der WWL sei ein bewegliches, effektives und innovatives Unternehmen, in einer wirtschaftlich aktiven Region mit anspruchsvollen Kunden. „Nachhaltigkeit, Innovation und regionale Verantwortung prägen das Handeln des WWL“, so Merfort. Daran anknüpfend stellte WWL-Geschäftsführer Ralf Johannes die Kooperation und Vernetzung in Sachen Hochwasserschutz als Beispiel einer gelungenen regionalen Zusammenarbeit heraus.

Bei einer Führung durch das Unternehmen, erläuterte Johannes dem Ministerpräsidenten die Maßnahmen des WWL zur CO2-Einsparung. Bis zum Januar wird der WWL komplett auf erneuerbare Energien umgestiegen sein. „Für uns ist das die Zukunft. Mein Ziel ist es, den WWL so schnell wie möglich zum klimaneutralen Unternehmen zu machen“, sagte Johannes. Man habe Weil erfolgreiche Strategien aufzeigen können, mit deren Hilfe Versorgungsunternehmen viel für das Erreichen der Klimaziele tun können, heißt es in einer Pressemitteilung.