Königslutter. In der Nacht auf Donnerstag hat eine Wohnanlage in Königslutter gebrannt. Ein Feuerwehrmann, der selbst dort lebt, klingelte die Bewohner wach.

Eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus hat in der Nacht auf Donnerstag, 2. Juli, in der Braunschweiger Straße in Königslutter gebrannt. Das teilt Aygün Erarslan von der Kreisfeuerwehr Helmstedt mit.

Gegen 2 Uhr morgens brach das Feuer in der Braunschweiger Straße in Königslutter aus

„Heute Nacht um 2.16 Uhr wurde der Löschzug der Ortsfeuerwehr Königslutter zu einem Wohnungsbrand in die Braunschweigerstraße alarmiert“, berichtet Erarslan. Als die Feuerwehrleute in der Straße eintrafen, sahen sie, dass eine Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses mit sechs Parteien brannte. Dichter Rauch drang aus einem Fenster nach draußen.

Aus bislang nicht geklärter Ursache sei ein Feuer in der Küche der Wohnung ausgebrochen. Zwei Trupps seien sofort zur Evakuierung und Brandbekämpfung eingesetzt worden, so Erarslan weiter. Und weiter: „Glücklicherweise hatte ein Feuerwehrmann, der selbst in der Wohnanlage lebt, seine Fahrt zum Einsatz abgebrochen und vor Eintreffen seiner Kameraden die weiteren Bewohner durch Klingeln geweckt.“

Sieben Personen mussten aus der Wohnanlage evakuiert werden

Den eintreffenden Einsatzkräften blieb nur, zwei Personen aus dem zweiten Stock zu evakuieren. Da das Treppenhaus nur leicht verraucht war, verlief die Rettung der insgesamt sieben Personen ohne größere Probleme, wie Erarslan mitteilt. Der Rettungsdienst der Malteser Königslutter unter Führung des Abschnittsleiters Süd betreute sie vor Ort.

Sowohl die Wohnung, in der der Brand ausbrach, wie die darüberliegende Wohnung wurden durch den Brand beschädigt.

Nach circa zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte abrücken

Die Kreisfeuerwehr Helmstedt war mit 22 Feuerwehrleuten vor Ort, zu denen auch der zweite stellvertretende Stadtbrandmeister gehörte. Der Einsatz dauerte circa zwei Stunden.