Räbke. Zu einem literarisch-musikalischen Abend kamen zahlreiche Besucher nach Räbke. Hauptdarsteller war Helmstedts Amtsgerichtsdirektor.

Diesen außergewöhnlichen literarisch-musikalischen Abend wollten sich die Zuhörer nicht entgehen lassen: Bis auf den letzten Platz war der Veranstaltungsraum in der Mühle Liesebach in Räbke belegt. Was die Besucher erleben wollten? „Horatius von Friedeburg und Miss Marple“ von einem besonderen Autor – nämlich dem Helmstedter Amtsgerichtsdirektor.

Fast 100 begeisterte Zuhörer fanden sich dazu laut Pressemitteilung in dem liebevoll hergerichteten Raum ein. An der Weinbar konnten sie sich zunächst auf den Abend einstimmen. Buchhändlerin Meike Jenzen-Kociok von Julius Buch Helmstedt, die die Veranstaltung mitinitiierte, hätte demnach sogar 140 Besucher begeistern können; der Platz im Versammlungsraum der Mühle jedoch war der begrenzende Faktor.

Helmstedts Amtsgerichtsdirektor gibt Einblicke hinter die Kulissen

Der Vorsitzende des Fördervereins, Klaus Röhr, entführte die Anwesenden mit einem lebendigen Rückblick in die Geschichte der Mühle seit der Gründung des Vereins im Jahr 2009. Die Anwesenheit von Gästen aus den Stadträten in Schöningen und Königslutter und natürlich dem Bürgermeister von Räbke verdeutlichte einmal mehr die kulturelle Bedeutung dieses Ortes weit über die Dorfgrenzen hinaus.

Stefan Miersch, Amtsgerichtsdirektor und Autor des Buches „Horatius von Friedeburg“, sorgte mit humorvollen Anekdoten über seinen juristischen Werdegang für unterhaltsame Einblicke hinter die Kulissen seiner Arbeit. Begleitet von den melodischen Klängen von Oliver Brand, ebenfalls Richter, an seinem Digital-Piano, wurden die Zuhörer in die Welt der Räbker Kriminalgeschichte entführt. Die gespannte Stille in der Mühle wurde nur durch vereinzelte Lacher ob der realitätsnahen Personenbeschreibungen unterbrochen.

Buch über die Krimigeschichte Räbkes ist weiterhin erhältlich

Stefan Miersch betonte die in manchen Abschnitten bestehende Authentizität seiner Geschichte und die Nähe zur Realität, was das Erlebnis für die Zuhörer umso fesselnder machte. Die Veranstaltung endete mit herzlichen Dankesworten an die Organisatoren, Unterstützer und das engagierte Team, das hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf sorgte.

Die Räbker Kriminalgeschichte, die an diesem Abend nach dem Lebendigen Adventskalender 2023 zum zweiten Mal zum Leben erweckt wurde, ist weiterhin bei Julius Buch auf der Neumärker Straße in Helmstedt erhältlich.

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