Helmstedt. Allein auf der A2 ist es zu zahlreichen Unfällen gekommen. Winterdienste und Abschleppunternehmen sind im Dauereinsatz.

Derzeit sind die Winterdienste im Kreis Helmstedt und Umgebung Dauereinsatz. Ein plötzlicher Wintereinbruch sorgt seit dem frühen Samstagmorgen für Behinderungen auf Straßen und Gehwegen. Es ereigneten sich bereits mehrere Unfälle. Auf der B 245a zwischen Harbke und Helmstedt kam der Fahrer eines Lkw mit Anhänger auf vereister Fahrbahn ins Schleudern und landete im Straßengraben. Der Mann blieb unverletzt. Die Bergungsarbeiten sollen am Vormittag beginnen.

Anhaltender Schneefall führt zu zahlreichen Unfällen auf der A2

Wie die Autobahnpolizei Börde mitteilte, kam es in den frühen Morgenstunden auf der A2 zwischen Magdeburg und Marienborn/Helmstedt in beiden Fahrtrichtungen zu insgesamt sieben Verkehrsunfällen durch anhaltenden Schneefall. Beteiligt waren unter anderem drei Sattelzugkombinationen, die sich unabhängig voneinander drehten. Hierbei entstand jeweils Sachschaden durch das Ausbrechen des Sattelauflieger über den Drehpunkt der Sattelplatte hinaus.

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Des Weiteren drehten sich ebenfalls drei PKW auf der A2, wobei zwei mit der Leitplanke kollidierten. Bei einem Verkehrsunfall stießen zwei Fahrzeuge seitlich aneinander, nachdem ein Autofahrer beim Fahrstreifenwechsel ins Rutschen kam. Bei den Verkehrsunfällen wurde niemand verletzt. Die Autobahnmeistereien sowie ortsansässige Abschleppunternehmen waren im Dauereinsatz.

Polizei warnt: Bis Ostern sollten die Winterreifen drauf bleiben

Am Abend meldet die Polizei ihre Bewertung für das Wochenende: Zwar sei es zu mehreren Unfällen gekommen, bei denen aber glücklichweise niemand verletzt worden sei. Dennoch sei den Beamten aufgefallen: An einigen Pkw waren bereits Sommerreifen montiert. Es wurden mehrere Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet. Die Polizei verweist auf die Faustregel: Oktober bis Ostern für Winterreifen.

Alkohol am Steuer im Kreis Helmstedt

Besonders heraus gestochen habe außerdem am Samstag ein Fahrer auf der K63. Dieser sei mit seinem Pkw auf winterglatter Fahrbahn ins Schleudern geraten und im Anschluss einen circa fünf Meter tiefen Abhang herunter gerutscht.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten Alkoholgeruch, woraufhin der Pkw-Führer eine Atemalkoholprobe abgeben musste: 1,24 Promille. Daraufhin wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Des Weiteren sei im Bereich Grasleben ein Baum unter der Schneelast gebrochen und auf die Gleise der Elm-Lappwaldbahn gestürzt. Die Feuerwehr haben den Baum aber problemlos von den Gleisen entfernen können. Der Bahnverkehr konnte im Anschluss wieder freigegeben werden.

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