Büddenstedt. Groß-Einsatz für die Feuerwehren im Kreis Helmstedt: In der Nacht zu Mittwoch brannte es in der Anlage bei Büddenstedt. Der Schaden ist sechsstellig.

Großer Blaulicht-Einsatz bei Büddenstedt am frühen Mittwochmorgen: Wie Polizei und Feuerwehr erläutern, geriet in der Nacht die Rauchgasreinigungsanlage in der Müllverbrennung Buschhaus in Brand. Angestellte der Firma hatten das Feuer kurz nach 2 Uhr an der Anlage bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert. Zudem brachten sich alle im Dienst befindlichen Mitarbeiter aus der Gefahrenzone.

Die Feuerwehren aus Helmstedt, Esbeck, Offleben-Reinsdorf und Büddenstedt waren binnen weniger Minuten vor Ort und begannen unverzüglich mit den Löscharbeiten und der Kühlung eines in unmittelbarer Nähe stehenden Kohlestaub-Silos sowie eines 15.000 Liter fassenden Ammoniak-Tanks. „Ein dreistöckiger Anbau stand in Vollbrand“, berichtet ein Feuerwehrsprecher. „Umgehend wurde eine Nachalarmierung weiterer Kräfte veranlasst.“

Der Löscheinsatz am Kraftwerk Buschhaus dauerte mehrere Stunden.
Der Löscheinsatz am Kraftwerk Buschhaus dauerte mehrere Stunden. © Feuerwehr Helmstedt

Die in Vollbrand stehende Rauchgasreinigungsanlage war laut Polizei nach 40 Minuten gelöscht. Die Nachlöscharbeiten und Kühlung des Silos und des Tanks dauerten bis 4 Uhr an. Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden.

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Die Polizei hat nun den unmittelbaren Brandort beschlagnahmt und die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. „Die Höhe des Sachschadens kann derzeit nicht beziffert werden – sie dürfte sich jedoch im oberen sechsstelligen Bereich bewegen“, erklärt die Helmstedter Polizei. Die betroffene Anlage ist nach ersten Einschätzungen der Fachleute vor Ort ein Totalschaden.

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