Schöningen. Klimawandel, Energiewende und Mobilität sollen in der Forschung und deren musealer Präsentation eine Rolle spielen.

Klimawandel, Industriekultur, Energiewende und Mobilität – in Zukunft soll sich das Paläon, das am Montag unter dem neuen Namen Forschungsmuseum Schöningen als siebtes Landesmuseum in Niedersachsen an den Start gegangen ist , verstärkt neuen Themenfeldern widmen. Dies kündigte Christina Krafczyk, Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (NLD) und damit neue Hausherrin, in der Eröffnungsfeier an. Zudem sollen die wissenschaftliche Arbeit und deren Präsentation im Museum intensiver verknüpft werden.

Seit dem Beginn des systematischen Jagens, dessen Zeitpunkt die 300.000 Jahre alten Schöninger Speere definierten, gehe der Mensch nicht mehr nachhaltig mit der Natur um, stellte Professor Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung, fest. Im Plan, die archäologischen Ressourcen des Schöninger Fundortes in die Erforschung solch globaler Herausforderungen wie Klimawandel oder Energienutzung einzubringen, sieht der Wissenschaftler „ein enormes Potential“.