Lehre. . Das Tier läuft in der Nacht zu Samstag vor den Wagen eines 33-Jährigen Fahrers aus Lehre. Woher der Wolf kam, soll nun untersucht werden.

Ein Autofahrer aus der Gemeinde Lehre ist am Freitagabend gegen 22.10 Uhr auf der Autobahn 39 etwa 300 Meter vor der Anschlussstelle Mörse in Fahrtrichtung Weyhausen mit einem Wolf kollidiert.

Laut Polizeisprecher Thomas Figge hatte der 33 Jahre alte Autofahrer zunächst über Notruf die Polizei in Wolfsburg informiert, dass er mit seinem Golf einen Zusammenprall mit einem Reh gehabt habe. „Die Beamten suchten daraufhin die Unfallstelle ab und staunten nicht schlecht, als sie plötzlich auf einen toten Wolf trafen“, berichtet Figge. „Das Tier war offenbar beim Überqueren der Autobahn von dem Golf des 33-Jährigen erfasst und tödlich verletzt worden.“

Noch in der Nacht sei der zuständige Kreisjägermeister informiert worden, der das Tier begutachtet und bestätigt habe, dass es sich tatsächlich um einen jungen Wolfsrüden handelte.

„Das Tier wurde sichergestellt und am Samstagmorgen durch das Veterinäramt der tierärztlichen Hochschule in Hannover zur weiteren Untersuchung überstellt“, teil Figge mit.

Woher der Wolf kam und welchen Weg er bereits zurückgelegt hatte, sollen nun die weiteren Untersuchungen ergeben.