Lehre. Die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Lehre verbringen eine Woche im Zeltlager in Hameln. Dabei geht es auch nachts hinaus in die Natur.

Rund 80 Jugendliche der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Lehre starteten mit einem einwöchigen Zeltlager in die Ferien. Dieses Jahr ging es nach Hameln auf den Camping-Platz am Freibad Halvestorf, wie die Gemeindefeuerwehr mitteilte. Dort erwartete die Jugendlichen ein bereits aufgebautes Lager mit Zelten für jede Jugendfeuerwehr, das die freiwilligen Feuerwehrleute einen Tag vorher bis in die späten Abendstunden vorbereitet hatten.

Nachdem der Schlafplatz im Zelt gefunden und hergerichtet wurde, wartete ein buntes Programm auf die Gruppe. Laura Schulz, Fachbereichsleiterin Zeltlager, eröffnete das Gemeindezeltlager am ersten Abend offiziell. Zur Überraschung aller überreichte der Gemeindebrandmeister Ralf-Holger Niemann hierbei auch ein Geschenk: ein Banner für das Zeltlager. „Ich habe mir schon immer etwas für das Zeltlager gewünscht, um auf uns aufmerksam zu machen“, erläuterte er den Hintergrund.

An den darauf folgenden Tagen lernten die Jugendfeuerwehren die Umgebung mit einem Nacht- und einem Orientierungsmarsch kennen. Auf den Märschen mussten sie verschiedene Stationen absolvieren, an denen sie ihren Teamgeist und ihr Geschick unter Beweis zu stellen hatten. So mussten sie etwa an einer Station einen Tisch mit Werkzeug anheben, ohne ihn mit den Händen zu berühren.

An anderen Tagen durften die Jugendlichen das Bastelzelt des Lagers nutzen, Bubble-Soccer spielen oder bei einer Lagerolympiade ihr Können unter Beweis stellen. Das Highlight des Zeltlagers war eine Fahrt nach Hodenhagen in den Serengeti-Park, wo die Jugendlichen die Tiere während einer Busführung durch die Gehege näher kennen lernten.

Auch hungern musste während des Zeltlagers niemand: Das Küchenteam versorgte die Teilnehmer morgens, mittags und abends mit kulinarischen Köstlichkeiten in Piraten-Outfit. An einem Tag besuchten außerdem der allgemeine Vertreter des Gemeindebürgermeisters, Tobias Breske, und dessen politischer Vertreter Helmut Bauwe das Zeltlager.

Zum Abschied gab es einen Lagerabschluss, den Gemeindejugendfeuerwehrwart Matthias Klein moderierte. Ein beliebter Programmpunkt war die sogenannte Betreuertaufe. Anschließend gab es ein Lagerfeuer, bei dem die Jugendlichen mit Gitarrenbegleitung Lieder sangen. „Das Zeltlager war so toll. Ich würde gerne noch eine weitere Woche dranhängen“, so ein Jugendlicher beim Abschied.