Ehra-Lessien. Die Mitglieder freuen sich über die Nominierung als eines von 96 Projekten. Im November werden die Preisträger bekannt gegeben.

Der „Förderverein Ehra-Lessien, ein Dorf – ein Team“ hat sich auch in diesem Jahr wieder um den Deutschen Nachbarschaftspreis beworben und ist aus mehreren hundert Bewerbungen eines der 96 Projekte bundesweit, die nominiert wurden, wie der Verein mitteilt. „Unser Projekt unter dem Motto ,Lebens- und liebenswertes Umfeld für alle‘ hat die Jury im Vorentscheid schon einmal überzeugt“, sagt Vorsitzende Jenny Reissig.

Vereinsvorsitzende: „Die Nominierung für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2021 bietet auch die Chance, das Projekt und Engagement bekannter zu machen“

Vorgestellt wurde der vielfältige ehrenamtliche Einsatz des Flüchtlingsintegrationsteams, das auch in Zeiten härtester Corona-Pandemie-Beschränkungen unermüdlich im Einsatz gewesen sei. Hervorgehoben wurden die Aktivitäten im Vereinshaus „MOSAIK“ und das ehrenamtliche Engagement für die Bewohner der Flüchtlingswohnanlage Lessien. Hier sei die Fahrradwerkstatt ein sozialer Kommunikationstreffpunkt. Bewohner helfen „Opa Horst“ bei der Reparatur der Fahrräder. Außerdem helfen Eltern beim Bau eines Spielplatzes für die Kinder und beim Bau eines Volleyballfeldes für Jugendliche und Erwachsene.

Darüber hinaus seien die Aktionen rund um die Kinderkleiderkammer, die von Vereinsmitglied Anne-Kathrin Schulze organisiert wird, Bestandteil der Bewerbung. „In der Vorauswahl war man der Meinung, dass dieser ehrenamtliche Einsatz tagtäglich dazu beiträgt, Nachbarschaften zu beleben und das Miteinander in der Dorfgemeinschaft zu stärken. Die Nominierung für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2021 bietet auch die Chance, das Projekt und Engagement bekannter zu machen und zeigt, dass hier wichtige Arbeit geleistet wird“, ist sich Reissig sicher. Im November werde die Preisträger bekannt gegeben.