Stüde. Nun gibt es nur noch drei Mandatsträger. Der Rat verabschiedet Martin Jendrichowski, weil er wegzieht.

Im Bürgerhaus wurde mit Martin Jendrichowski das zweite Ortsratsmitglied aus dem Gremium verabschiedet. Da Jendrichowski wegzieht, darf er dem Ortsrat nicht mehr angehören. Damit sei man gerade noch beschlussfähig, sofern die übrigen drei Mandatsträger anwesend sind, erklärte Ortsbürgermeister André Bischoff. Das war für Bischoff dann auch ein Argument für den Vorstoß der BIG, statt Ortsräte ab der kommenden Wahlperiode nur noch Ortsvorsteher einzusetzen. Das würde der Gemeinde zudem rund 60.000 Euro Geld und Zeit sparen, so ein Argument der BIG. „Bedingung für Ortsvorsteher ist aber, dass es einheitlich für alle sechs Ortsteile gilt“, fand Bischoff. Die anderen beiden Ortsratsmitglieder votierten gegen den Antrag.

Im Rahmen der Dorfentwicklung „Bokensdorf, Grußendorf, Stüde“ soll der Friedhof ökologisch und gestalterisch aufgewertet und auf Nummer eins der Prioritätenliste gesetzt werden, empfahl das Gremium. Derzeit werden das Bürgerhaus sowie die Straßen saniert.

Der Vorgartenwettbewerb soll coronabedingt 2021 stattfinden

Der Vorgartenwettbewerb soll coronabedingt 2021 stattfinden. Entfernt werden soll der einst von Privatleuten gestaltete Hügel im Ort, da die Initiatoren ihn nicht mehr pflegen wollen. Das gesamte Areal soll verschönert werden. Abgelehnt wurden die BIG-Anträge, in den nächsten zehn Jahren auf Gemeindeflächen 12.000 Bäume zu pflanzen und ein für alle Ortschaften einheitliches Gutscheinsystem zur Laubentsorgung einzuführen.