Neudorf-Platendorf. Das Team ist seit 24 Jahren beim Schlauchbootrennen der Partnerwehr Hohenleipisch dabei.

Beim Schlauchbootrennen der Feuerwehren in Bad Liebenwerda im Elbe-Elster-Kreis haben die Neudorf-Platendorfer einen zehnten Platz erreicht. Deren Partnerwehr Hohenleipisch konnte sich für das Finale platzieren. Das teilt die Freiwillige Feuerwehr Neudorf-Platendorf mit.

Ein eigenes Schlauchboot haben die Brandschützer des Moordorfes gar nicht – was sie aber seit 24 Jahren nicht davon abhält, gemeinsam mit ihrer Partnerwehr aus Hohenleipisch aus dem Elbe-Elster-Kreis im Süden des Landes Brandenburg am Schlauchbootrennen der Feuerwehren in Bad Liebenwerda teilzunehmen. In diesem Jahr errang die relativ junge Truppe einen passablen zehnten Platz – zum zweiten Mal nach 2012.

Die Bootsmannschaft war nicht ganz komplett – neun Leute werden dafür benötigt. „Es ist eine gute Tradition, dass uns in solchen Fällen die Hohenleipischer mit ein oder zwei Mann aushelfen“, freute sich Reiseleiter Jens Putzlocher über die geübte Praxis. Der Verlust der Leiharbeiter fiel bei den Gastgebern aber nicht allzu schwer ins Gewicht – die errangen Platz drei. Sieger wurde Hohenleipischs Nachbarort Plessa.

Mindestens zwei Läufe – einen auf jeder Flussseite – muss jedes Team während der Vorrunde auf der Schwarzen Elster mit und gegen die Strömung absolvieren. In der Männergruppen-Wertung kommen nur die besten zwölf Teams in die Zwischenrunde weiter. Während die politischen Vertreter der beiden Gemeinden die seit 1990 bestehende Partnerschaft „auf eher kleiner Flamme glimmen lassen“, so das Urteil der Feuerwehr, sei über die Jahrzehnte zwischen den Feuerwehren Neudorf-Platendorf und Hohenleipisch eine enge Freundschaft entstanden.

Schon im Juli wird es wieder einen Anlass geben: „Der Neudorf-Platendorfer Schützenverein hat uns zum Schützenfest eingeladen“, freut sich Hohenleipisch Ortswehrführer René Kosmalla und verspricht: „Ob wir kommen? Na klar!“