Westerbeck. . Der Westerbecker Ortsrat diskutiert über sechs Standortvarianten und entscheidet sich knapp für einen Favoriten: neben der Tennisanlage.

Das neue Rathaus soll, wie schon das alte, am Bokensdorfer Weg stehen – darauf hat sich der Westerbecker Ortsrat am Mittwochabend verständigt. Aber: Die Entscheidung war denkbar knapp. Die drei SPD-Mitglieder haben gegen die Stimmen von Waldemar Bartels (CDU) und Andreas Kautzsch (BIG Sassenburg) den von Parteikollege Rainer Knop formulierten Antrag, den Neubau neben der Tennisanlage zu planen, durchgebracht.

Fünf Standorte standen bis Sitzungsbeginn zur Auswahl, Kautzsch hatte spontan noch einen sechsten, die Bertrandt-Immobilie im Industriepark Triangel (unsere Zeitung berichtete), in den Ring geworfen, war damit aber gescheitert. Neben der Feuerwehr im Hagen, am Ortseingang aus Richtung Gifhorn, auf dem Festplatz oder neben den Tennisplätzen am Bokensdorfer Weg sowie an der Ecke Hauptstraße/Kleine Dorfstraße – das waren die Standorte, die ein eigens gegründeter Arbeitskreis gefunden und in den vergangenen Monaten untersucht hatte. Bartels hatte das Grundstück an der Hauptstraße favorisiert, Kautzsch dort eher einen Komplex mit Café und weiteren Dienstleistern gesehen, Knop es wegen der Verkehrslage für ungeeignet empfunden. „Ein Rathaus gehört ins Dorf“, erteilte Robin Leschke (SPD) der Idee, ins Industriegebiet Triangel zu ziehen, eine Abfuhr.