Gifhorn. Kreislandwirt Werner Warnecke und Landvolkvorsitzender Joachim Zeidler schätzen die aktuelle Lage der Landwirtschaft kritisch ein.

Kälte zu Monatsbeginn, Frühsommerwetter in der zweiten Aprilhälfte und wochenlang kaum Regen: Während viele Menschen das Wetter seit Beginn der Osterwoche genießen, werden die Sorgenfalten bei den Landwirten immer tiefer. Drohen ein erneuter Dürresommer, erneute Ernteeinbußen? Wenn es so weiter geht in den nächsten Wochen, befürchten Experten, dass die Auswirkungen sogar noch schlimmer werden könnten als 2018.

Erste Effekte der Frühjahrstrockenheit zeigen sich bereits jetzt. Betroffen ist das Wintergetreide, im Kreis Gifhorn vor allem die Wintergerste und der Winterroggen, auf besseren Böden auch der Winterweizen. Sie müssten bei den warmen Temperaturen in vollem Wachstum stehen – doch für optimales Wachstum fehlt das Wasser.