Gifhorn. Der Kreis Gifhorn hat im vergangenen Jahr rund 1,96 Millionen Euro mit den Starenkästen eingenommen.

Des einen Freud, des anderen Leid – der Landkreis Gifhorn hat im vergangenen Jahr rund 1,96 Millionen Euro mit den Starenkästen an den Kreis-, Landes-, Bundesstraßen und an der Autobahn 2 eingenommen. Das sind fast 180.000 Euro mehr als im Jahr davor. Das teilt der Erste Kreisrat Thomas Walter auf Anfrage unserer Zeitung mit. Damals hatte der Kreis mit den Bußgeldern nach Geschwindigkeitsüberschreitungen rund 1,78 Millionen Euro einkassiert.

Der neue Wert ist Rekord, die Tendenz steigend, obwohl der Kreis in jüngster Vergangenheit keine zusätzlichen Blitzautomaten aufgestellt hat. Im Gegenteil: Beim Bau des B-188-Kreisels bei Leiferde wurde der dortige Starenkasten sogar abgebaut und endgültig entsorgt (wir berichteten): Durch den Kreisel wurde die Tempomessung überflüssig und das Gerät war technisch veraltet. Nun zählt der Kreis nur noch 30 fest installierte Starenkästen. Lediglich neun sind im Dauerbetrieb, die restlichen werden wechselnd bestückt.