Gifhorn. Wird die größte Kreuzung der Stadt an der Wolfsburger Straße überwacht? Von wem? Warum? Die Stadt Gifhorn erklärt, was dahinter steckt.
- IAV und Stadt Gifhorn erfassen Autos, Radler und Fußgänger an der Kreuzung Eyßelheideweg
- Ergebnisse der Verkehrszählung dienen als Grundlagen-Forschung für autonomes Fahren
- Seit Freitag, 15. März, zeichnet die IAV das Verkehrsgeschehen an Gifhorns größter Kreuzung auf
Achtung Kamera!? Manche Autofahrerinnen und Autofahrer wundern sich in Gifhorn, was da an der Kreuzung Braunschweiger Straße, Eyßelheideweg, Wolfsburger Straße los ist. Seit Freitag sind dort Kamerasystem zur Verkehrserfassung installiert. Das teilte die Stadt Gifhorn am Donnerstagabend mit.
„Diese neu aufgestellten Kamerasysteme dienen der Zukunft“
„Diese neu aufgestellten Kamerasysteme an einer hochfrequentierten Gifhorner Kreuzung sind nicht auf der Spur von Verkehrsrowdys – sie dienen der Zukunft!“, erläuterte Frank Kornath, Pressesprecher der Stadt. Die IAV starte in Zusammenarbeit mit der Stadt Gifhorn eine Verkehrszählung im Bereich der Kreuzung Wolfsburger Straße/Braunschweiger Straße/Eyßelheideweg. Dabei kommen moderne Kameras zum Einsatz.
Wie die Stadtverwaltung versichert, werden keinerlei Personendaten erfasst. Alle Ergebnisse bleiben anonym. Es geht darum, nicht nur motorisierte Verkehrsteilnehmer zu zählen, sondern auch Radfahrer und Fußgänger. „Der Datenschutz ist sichergestellt“, betont die Stadt. Dass es daran in den Sozialen Netzwerken einigen Zweifel geben dürfte, sieht auch die Stadt. Sie geht davon aus, dass der Kameraeinsatz zum Gesprächsthema in Gifhorn und in den sozialen Medien werden könnte.
Ergebnisse sind für die Planung einer sicheren Verkehrsführung in Gifhorn nützlich
Die Ergebnisse von der Gifhorner Forschungskreuzung dienen der IAV beispielsweise der Planung und der Prognose für eine sichere und zukunftsorientierte Verkehrsführung sowie auch als Grundlagen-Forschung für das autonome Fahren. Die Dauer des Kamerabetriebs konnte die Stadt am Freitag nicht exakt mitteilen. Die Rede war von einem Langzeitprojekt. Die Vereinbarung gilt bis Jahresende.
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