Gifhorn. In der neuen Brothütte vor dem Haupteingang gibt es das knusprige Mühlenbrot und weitere Leckereien praktisch im Vorbeifahren.

Brot und Blechkuchen aus dem Steinofen des Mühlenmuseums finden immer mehr Freunde. Aber wie sagt der Volksmund? Die süßesten Früchte hängen am weitesten oben. Und ja, der Weg ins Trachtenhaus zu Bäckermeister Jens Scharenberg und Geselle Daniel Wendt war bislang durchaus lang und steinig.

Mit einer Brothütte direkt am Haupteingang haben ihn die Geschäftsführer Philipp Oppermann und Sebastian Lippert abgekürzt. Seit Februar hat das Mühlenmuseum sein eigenes Drive-In. Bei Lea Ebert in der rustikalen Bude gibt es das Brot und einiges mehr praktisch im Vorbeifahren.

Kein Knöllchen-Risiko trotz Schilderwalds

Vielleicht die wichtigste Frage angesichts des Schilderwalds ringsum mit strikten Parkverboten und Bus-Parkplätzen: Wo darf mein Auto stehen? „Hier kann man jederzeit vorfahren und sein Auto abstellen“, beteuert Philipp Oppermann. Außerhalb der Saison kämen ohnehin keine Busse. Und da man ja nur kurz einkaufe und nicht parke, drohe kein Knöllchen-Risiko.

Nichts stört also den Genuss. Und der ist verlockend. Außer dem Mühlenbrotlaib aus Sauerteig, Weizenmehl und Roggenmehl gibt es auch ein Zwiebelbrot. Die Brezeln, die sich laut Oppermann schon als Lieblingsschmankerl bayerischer Gäste erwiesen haben, sind wie Blechkuchen ebenfalls im Angebot.

Darf es noch etwas mehr sein?

Wer schon einmal für Frühstück oder Brotzeit einkauft, kann gleich weitermachen. Der eigene Fair-Trade-Kaffee des Mühlenmuseums lockt ebenso wie regionale Spezialitäten aus der Südheide. Lieber Honig oder Schmalz? Lieber Dosenwurst oder Salami? Lieber Fruchtaufstrich oder Ziegenkäse? Gerne von jedem was. Der Kofferraum ist ja gleich nebenan.

Die neue bequeme Einkaufsmöglichkeit hat sich Sebastian Lippert zufolge schnell herumgesprochen. Erste Stammkunden seien regelmäßig da. Außerdem komme vermehrt Laufkundschaft vorbei, im wahrsten Sinne des Wortes. Spaziergänger und Gassigeher gönnten sich an der Brothütte eine kleine Rast bei einem Plausch mit Verkäuferin Lea Ebert.

Öffnungszeiten und Temine

Geöffnet hat das Drive-In immer dienstags bis donnerstags von 9 bis 14 Uhr. Von Freitag bis Sonntag hat der Dorfplatz mit Trachtenhaus und Hofladen geöffnet. Dann führt kein Weg am hinteren Zugang mit eigenem Parkplatz vorbei. „Oder man kommt via Schlosssee über die Ise-Brücke“, rät Philipp Oppermann. Ab Saisonstart am 15. März ist das ganze Mühlenmuseum dann wieder täglich außer montags geöffnet. Sebastian Lippert verrät: In der Osterzeit planen wir Aktionen auf dem Gelände. Und am Wochenende vom 19. bis 21. April steht der Mühlenpark ganz im Zeichen des Frühlingsmarkts.

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