Gifhorn. Mit dem neuen Betreiber geht es in die zweite Saison im Gifhorner Mühlenmuseum. Es wird auch 2024 viele neue Attraktionen geben.

  • Das Gifhorner Mühlenmuseum öffnet am Freitag, 15. März
  • Ein Drive-in bietet Dienstag, Mittwoch und Donnerstag frische Backwaren direkt am Eingang an
  • Vom 19. bis 21. April findet ein Frühlingsmarkt im Mühlenmuseum statt

Der Countdown zum Saisonstart im Gifhorner Mühlenmuseum läuft. Ab 15. März ist wieder geöffnet. Es gibt viele Neuheiten rund um das Mühlenmuseum. Hier eine Übersicht zu den wichtigsten Fragen:

Wann ist das Internationale Mühlenmuseum wieder geöffnet?

Saisoneröffnung im Mühlenmuseum ist am Freitag, 15. März. Ganzjährig geöffnet sind der Dorfladen und das Trachtenhaus. Wer dort hin möchte, muss keinen Eintritt zahlen.

Was ist neu im Gifhorner Mühlenmuseum?

Die wichtigste Neuerung ist, dass es auf dem Museumsgelände zwei Bereiche gibt: Einen öffentlichen, ganzjährig zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbaren Teil rund um den Dorfplatz zwischen Trachtenhaus und Sanssouci-Mühle. Dafür wird kein Eintritt erhoben. Das ist zwar seit vergangenem Jahr schon so, aber es hat sich noch nicht überall rumgesprochen.

Zu erreichen ist der Dorfplatz über den zweiten Eingang im hinteren Bereich des Parkplatzes und für Fußgänger und Radler, die von der Innenstadt kommen, über die neue Brücke vom Schlosssee beziehungsweise Ise-Ufer aus.

Grund dafür: Das Wirtshaus im Trachtenhaus inklusive der Biergarten soll nicht nur Museumsbesuchern offen stehen, sondern allen Gifhornerinnen und Gifhornern. Das gilt auch für den Dorfladen, in dem Landwirte aus der Region ihre Produkte anbieten. Dort gibt es auch das beliebte Mühlenbrot und Kuchen aus dem Backhaus zu kaufen. Die Betreiber legen großen Wert auch ökologische Nachhaltigkeit: Saisonal und regional sollen die Produkte sein. Ebenfalls im Angebot: ein hochwertiger Arabica-Kaffee aus Äthiopien. Das Unternehmen Sheka Forest Coffee bietet bereits einen Mühlenkaffee an, der ganz im Sinne von Fair Trade die Vorgaben sogar übererfüllt.

Neu ist der Drive-in am Eingang des Mühlenmuseums. Hinweisschilder dafür werben an der B 188 an der Einfahrt zum Museumsgelände. Von Dienstag bis Donnerstag gibt es am Brotstand direkt am Eingang frische Backwaren, also eine Auswahl an Brot, Brötchen, Brezeln und Kuchen. Freitags bis sonntags gibt es die Backwaren wie gewohnt im Trachtenhaus und Hofladen.

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Ebenfalls neu: Das rustikale Mühlenfrühstück. Im Backhaus können Besucher (ab zwei Personen) frisches Brot und Brötchen im besonderen Ambiente genbießen. Weitere Informationen auf der neuen Internetseite des Mühlenmuseums.

  • Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 13.30 Uhr
  • Pro Person 15,50 Euro
  • Reservieren unter der Telefonnummer 0175 7362089

Angelegt ist inzwischen am Dorfplatz einen Kräuter- und einen Bauerngarten, die Produkte ergänzen das Angebot im Dorfladen und werden in der Küche des Wirtshauses verwendet. Erste Anpflanzungen für eine neue Streuobstwiese sind bereits erledigt.

Auch Tiere ziehen wieder auf dem Museumsgelände ein. Der Winkler Schäfer Carlo Laser steuert einige Heidschnucken bei, Betriebsleiter Sebastian Lipper kümmert sich um die Zucht von Krüper-Hühnern. Auch eine vom Aussterben bedrohte Esel-Art sowie Hannoversche Leine-Gänse sollen sich im Mühlenmuseum wohlfühlen.

Gibt es weitere Pläne rund um das Mühlemmuseum?

In diesem Jahr wird es im Mühlenmuseum eine Vielzahl von Veranstaltungen geben. Auftakt dafür ist am Osterwochenende. Einzelheiten wollen Museumsleiter Philipp Oppermann und Betriebsleiter Sebastian Lipper demnächst mitteilen. Das Wochenende vom 19. bis 21. April steht dann ganz im Zeichen des Frühlingsmarkts.

In diesem Jahr soll in der ukrainischen Mühle, die ebenfalls nicht mehr zum eintrittspflichtigen Museum gehört, eine Kaffeerösterei in Betrieb genommen werden. Außerdem ist noch eine Genussmanufaktur im Steinweg, also in der Gifhorner Innenstadt, geplant. Sie soll im Juli eröffnen.

Künftig arbeitet das Mühlenmuseum auch mit der landwirtschaftlichen Genossenschaft Wurzel Kollektiv zusammen, die aus der Solidarischen Landwirtschaft Aller/Oker in Langenklint bei Müden hervorgegangen ist.

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Geplant ist auch eine Erweiterung des gastronomischen Angebots im Museum. An der griechischen Mühle soll zu bestimmten Zeiten eine kleine Taverne oder ein Café geben. Einen Testbetrieb gab es bereits Pfingsten 2022, als das Mühlenmuseum für drei Tage geöffnet war. Da gab’s dort unter anderem Eis von den Milchburschen aus Ettenbüttel.

Und dann ist da noch ein Bienenprojekt: Das selten gewordene Handwerk der Korbimkerei soll im Mühlenmuseum wieder aufleben.

Wie groß ist das Gifhorner Mühlenmuseum?

Das Mühlenmuseum ist etwa 15 Hektar groß, also in etwa so groß wie 21 Fußballfelder. Zum Vergleich: Ein Fußballfeld ist 105 mal 68 Meter groß. Das ist eine Fläche von 0,714 Hektar. Besucher können auf rund fünf Kilometer langen Spazierwegen über das Gelände flanieren.

Welche Mühlen stehen im Mühlenmuseum?

Auf dem gesamten Gelände stehen 13 Mühlen, zehn im Mühlenmuseum und drei im künftig frei zugänglichen Bereich. Drei Mühlen sind Originale, alle anderen sind Nachbauten. Eine Mühle musste aufgrund von Baufälligkeit 2022 abgerissen werden, eine weitere ist eingelagert.

Bockwindmühle Viktoria: Sie gehörte zu den ersten drei Mühlen bei der Eröffnung 1980. Ursprünglich stand die Mühle im rund zehn Kilometer entfernten Osloß. Ein Müller baute sie dort 1882 auf. Ihr eigentliches Baujahr ist 1816. Der Landkreis Gifhorn kaufte die verfallene Mühle 1977 und stellte sie Museumsbetreiber Horst Wrobel zur Verfügung. Sie gehört zu den funktionsfähigen Mühlen im Museum.

Bergholländer-Mühle Immanuel: Die Mühle stammt aus dem Kreis Dithmarschen und wurde dort 1848 errichtet. 1969 bot der letzte Müller in einer Zeitungsanzeige an, sie zu verschenken – unter der Bedingung, dass sie wiederaufgebaut wird. Zeitungsverleger Axel Springer erwarb die Mühle und ließ sie restaurieren. Später schenkte er sie dem Gifhorner Mühlenmuseum, wo sie zur Eröffnung 1980 wieder aufgebaut wurde.

Tiroler Wassermühle: Die etwa 300 Jahre alte Wassermühle stammt aus der Nähe von Lienz in Tirol. Sie wurde im Original 1979 auf dem Museumsgelände aufgebaut und ist voll funktionsfähig. Die Mühle aus massiven Lärchenstämmen verfügt über zwei oberschlächtige Wasserräder, die zwei Mahlgänge antreiben. Statt aus einem Bach kommt das Wasser aus einem kleinen Teich oberhalb der Mühle.

Deutsche Rossmühle: Vorbild der Rossmühle zwischen Backhaus und Trachtenhaus am Dorfplatz war eine Rossmühle aus dem Kreis Minden-Lübbecke. Der Nachbau entstand 1982. Es handelt sich um einen achteckigen Fachwerkbau. Im Innern mussten Zugpferde im Kreis laufen und ein hölzernes Zahnrad in Bewegung setzen. Das Zahnrad hat einen Durchmesser von 32 Metern. Damit wurde ein Stampfwerk zur Bearbeitung von Flachs und eine Getreidemühle angetrieben.

Sanssouci-Mühle: Das Original steht seit 1788 neben dem Schloss Sanssouci in Potsdam, der Nachbau in Gifhorn entstand 1984 auf dem Dorfplatz des Museumsgeländes. Die Bezeichnung Galerieholländermühle weist auf die umlaufende Galerie hin, die sich über dem vierten Gebäudestockwerk befindet. In der Sanssouci-Mühle plant Museumsleiter Philipp Oppermann Ausstellungen, unter anderem zum Müller-Handwerk.

Griechische Mühle Irini: Die weiße Turmmühle mit Spitzdach und zwölf Segelflügeln entstand bei der Museumserweiterung 1987 nach dem Vorbild einer Windmühle von der griechischen Insel Mykonos.

Ukrainische Windmühle Natascha: Der Mühlennachbau wurde 1988 im Beisein des Generalkonsuls der damaligen UdSSR eingeweiht. Das Vorbild der Mühle steht in der Partnerstadt Gifhorns in Korssun-Schewtschenkiwski in der Ukraine.

Ungarische Donau-Schiffsmühle: 1989 wurde nach einjähriger Bauzeit die Donau-Schiffsmühle Julischka an der Ise fertiggestellt. Sie besteht aus zwei hölzernen Schiffen, zwischen denen sich ein Schaufelrad dreht, das im vergangenen Jahr saniert worden ist. Im Hauptschiff sind das Mahlwerk und die Müllerstube untergebracht. Das kleinere Schiff trägt die Welle des Schaufelrades, das sich im Flusswasser dreht. Dafür reicht die Strömung der Ise, die an dieser Stelle zum Mühlensee wird, jedoch nicht.

Portugiesische Windmühle: Die portugiesische Windmühle Anabela entstand 1993 neben der griechischen Mühle und stammt aus Torres Vedras in Mittelportugal. Die Mühle mit ihren vier dreieckigen Segeln ist typisch für Portugal und den Mittelmeerraum.

Balearische Windmühle: Die Getreidemühle Moli de Tramuntana entstand im Jahr 2000 nach dem Vorbild von Mühlen nahe Palma auf der Baleareninsel Mallorca. Die Mühle hat sechs stoffbespannte Flügel mit einem Durchmesser von etwa 20 Metern.

Russische Bockwindmühle Maschenka: Die russische Bauernwindmühle wurde 2001 in Russland gebaut und kam per Lastwagen nach Gifhorn. Sie ist eine Nachbildung einer typischen russischen Bauernmühle. Die Mühle ist ein Geschenk der „Andrej-Rublijow-Stiftung“ aus Moskau. Wegen Baufälligkeit musste die Mühle 2022 abgerissen werden.

Mühle aus der Provence: Die provenzalische Windmühle Alphonse Daudet entstand 2002 als Nachbau. Als Vorbild diente die 1813 errichtete Mühle in Fontvieille bei Arles in der französischen Provence. Der Dichter Alphonse Daudet verewigte sie literarisch im 19. Jahrhundert durch sein Buch „Briefe aus meiner Mühle“. Dieser Mühlentyp, der schon seit dem 12. Jahrhundert nachgewiesen ist, soll einer der ältesten Frankreichs sein.

Koreanische Wassermühle: Die Stampfmühle entstand 2003 als erste asiatische Mühle auf dem Museumsgelände. Es handelt sich um eine oberschlächtige Wassermühle aus einer Bergregion in Südkorea. Die Gifhorner Mühle wurde in Korea nach alter Tradition aus Koreatanne und Steinbirke nachgebaut und per Schiff nach Deutschland transportiert, wo sie drei Spezialisten aus Korea aufbauten.

Taiwanesische Wassertretmühle: Der Nachbau des historischen Wassertretrades ist eine Leihgabe der Berufsbildenden Schulen des Landkreises Gifhorn, die eine Schulpartnerschaft nach Taiwan unterhalten. Sie ist aktuell nicht zu sehen und in der Sanssoucimühle eingelagert.

Serbische Wassermühle: Als letzte und 15. Mühle kam 2005 die etwa 100 Jahre alte serbische Mühle Mudra Milica in das Mühlenmuseum. Sie ist eine Löffelradmühle aus dem Westen Serbiens. Die Mühle ist ein Geschenk des serbisch-orthodoxen Bischofs Lavrentije zum 25-jährigen Bestehen des Mühlenmuseums.

Was kostet der Eintritt für das Mühlenmuseum?

Die Eintrittspreise bleiben 2024 stabil: Erwachsene 10 Euro, Gruppen ab 15 Personen 9 Euro, Rabattkarte 5 Euro, Kinder bis einschließlich 15 Jahre 3 Euro, Kinder bis 6 Jahre: frei

Wann ist das Mühlenmuseum geöffnet?

Aktuell: Das Trachtenhaus ist Freitag bis Sonntag, 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr; der Hofladen ist Freitag bis Sonntag, 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

Museum & Kirche: Geschlossen

Öffnungszeiten im Mühlenmuseum ab Freitag 15. März bis zum 31.Oktober:

Museum und Hofladen sind Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Letzter Einlass 17 Uhr. Das Trachtenhaus ist Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr. Das Backhaus ist nur für Veranstaltungen geöffnet.

Die Kirche: ist Dienstag bis Freitag von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Ruhetag: Montag (Brückentage ausgenommen)

Wie lautet die Adresse des Mühlenmuseums?

V&T Int. Mühlenmuseum GmbH, Bromer Straße 2 in 38518 Gifhorn. Telefon (05371) 935 9540, Mailadresse: info@muehlenmuseum.de, Webseite: www.muehlenmuseum.de

Wie komme ich zum Mühlenmuseum?

Aus Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter über die B4, Abzweigung Gifhorn Mitte, auf die B188 Richtung Wolfsburg. Aus Wolfsburg über die B188 in Richtung Gifhorn, das Kürzel für den Routenplaner lautet: FGVX+86, 38518 Gifhorn

Welche Führungen gibt es im Mühlenmuseum?

Folgende Führungen sind buchbar: Führung Internationales Mühlenmuseum (ca. 1,5 Stunden), Die Welt der Mühlen im Internationalen Wind- und Wassermühlenmuseum (ca. 2 Stunden), Mühlen einmal anders – Kleine literarische Entdeckungsreise im Gifhorner Mühlenmuseum (ca. 1,5 Stunden), Kinderführungen: Mühlen aktiv erleben – Müller-Diplom für Kinder (ca. 1,5 Stunden), Mühlenführung für Kinder (ca. 1,5 Stunden). Buchungskontakt: Internationales Mühlenmuseum Gifhorn, (05371) 935 9540, E-Mail: info@muehlenmuseum.de

Sind Hunde im Mühlenmuseum erlaubt?

Besucher dürfen ihren Hund mitbringen, er muss allerdings an der Leine geführt werden.

Wann ist das Mühlenmuseum erbaut worden?

Das Mühlenmuseum ist in den Jahren 1977 bis 1980 erbaut worden. Eröffnung war am 8. Mai 1980. Erbauer war Horst Wrobel, der zuvor ein Freiluftmuseum in Suhlendorf betrieben hatte. Wrobel war fasziniert von Mühlen aller Art, Auslöser war ein Besuch in der Bockwindmühle in Abbenrode, Kreis Wolfenbüttel. Er kam mit dem damaligen Müllermeister Erich Röhl ins Gespräch – und die Mühlen ließen den gelernten Dekorateur nicht mehr los. Wrobel gehörte das Mühlenmuseum bis zum 23. Dezember 2021 – an diesem Tag wurde der Kaufvertrag mit der Stadt Gifhorn unterzeichnet. Er starb 2022 im Alter von 87 Jahren – nur wenige Tage nach dem Tod des ehemaligen sowjetischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow, mit dem Wrobel eine freundschaftliche Verbindung pflegte. So kam Gorbatschow zur Grundsteinlegung des Glockenpalasts 1996 nach Gifhorn. 2001 reiste Wrobel zum 70. Geburtstag Gorbatschows, im Sommer 2002 kam der Friedensnobelpreisträger ein zweites Mal nach Gifhorn, als der erste Bauabschnitt des Glockenpalasts fertiggestellt war. Damals besuchte er auch das Mühlenmuseum und den Nachbau der Sanssouci-Mühle, in der bis heute historische Fotos vom ersten Gorbatschow-Besuch zu sehen sind.

Wer ist Besitzer des Mühlenmuseums?

Die Stadt Gifhorn hat das Mühlenmuseum inklusive Glockenpalast und russischer Holzkirche Ende 2021 gekauft. Der Kaufpreis lag bei 2,3 Millionen Euro. Rund 500.000 Euro hat die Stadt für Sanierungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Zum Teil mussten Stromleitungen erneuert und Auflagen des Brandschutzes erfüllt werden. Zudem musste die Küche im Trachtenhaus komplett erneuert werden.

Wer betreibt das Mühlenmuseum?

Betreiber ist die V&T Int. Mühlenmuseum GmbH, eine Tochterfirma des Wolfenbütteler Unternehmens Vision + Trust, deren Geschäftsführer das Ehepaar Hargewine und Dr. Kifle Tondo sind. Das Wolfenbütteler Unternehmen unterstützt in Äthiopien den Anbau von nachhaltigem Kaffee, gründete dafür die Firma Sheka Forest Coffee – bei der es bereits auch einen Mühlenkaffee gibt. Sheka Forest Coffee garantiert umweltgerechten sowie sozial, umweltverträglich und ökonomisch nachhaltig angebauten Waldkaffee. Faire, angemessene Preise ohne Zwischenhändler für beste Wettbewerbschancen am Markt und sozialer Mehrwert gehören zum Leitbild. Das Unternehmen fördert und finanziert den Betrieb einer Schule und arbeitet eng mit dem Verein Enat Afer, Mutter Erde, zusammen, der sich dem Schutz und Erhalt der tropischen Wälder widmet. Als Herzchirurg am Städtischen Klinikum initiierte Tondo außerdem das Projekt Heart for Ethiopia.