Ehra-Lessien. Ohne Wagen käme sie nicht zum Arzt. Die Resonanz auf die Spendenaufrufe ist riesig. Diese Nachrichten hinterlassen die Spender.
- Unheilbar: Angelique aus Ehra-Lessien hat Lymphdrüsenkrebs.
- Die Spendenaktion hat schon mehr als 1500 Euro eingebracht.
- Die Spender wünschen ihr „viel Kraft und viel Freundschaft“
Angelique aus Ehra-Lessien ist unheilbar an Lymphdrüsenkrebs erkrankt und auf dem Land auf ihr Auto angewiesen, um zu Arzt und Klinik zu gelangen – nur steht der Wagen kurz vor der Stilllegung durch den Technischen Überwachungsverein (Tüv). Damit das Fahrzeug repariert werden kann, hatte die Familienkrebshilfe Sonnenherz Ende Januar eine Spendenaktion gestartet. Nun ist die Frau aus der Samtgemeinde Brome ganz überwältigt von den Spenden und Reaktionen.
Die Familienkrebshilfe Sonnenherz hat ein Spendenkonto eingerichtet
„Es ist schon eine Summe von mehr als 1550 Euro zusammengekommen!“, freut sich Angelique – das war zumindest der Stand von Mitwoch, 14. Februar, als dieser Artikel verfasst wurde. Die Familienkrebshilfe sammelt über eine Kontonummer (IBAN: DE98 7016 9614 0002 5988 68, Freisinger Bank eG, Verwendungszweck: „Helft Angelique“) und über die Spendenplattform Betterplace.org. Die Aktion ist nun auch noch einmal zeitlich verlängert worden, um mit den Spendengeldern nicht nur die Autoreparatur, sondern auch noch Tüv-Gebühr und Versicherung zahlen zu können. Das Geld werde laut Organisation zu 100 Prozent an Angelique weitergeleitet. „Ich denke, ich kann das Auto schon nächste Woche reparieren lassen“, so Angelique.
Es gibt viele positive Rückmeldungen aus ihrem ganzen Umfeld
Insgesamt sind bis 14. Februar 35 Einzelspenden eingegangen, mal in Höhe von 10 Euro, einmal auch von 300 Euro. Die Spender hinterlassen oft Herzchen- oder Kleeblatt-Symbole, manchmal aber auch Nachrichten wie diese: „Ich wünsche alles Gute und viel Kraft, vor allem viel Freundschaft. Ich weiß, wie viel das bewirken kann.“ Und: „Meine Schwiegermutter hat sich statt Blumen auf dem Grab oder Kranzgeld eine Spende für die Krebshilfe gewünscht. Hier ist sie.“
Neben dem Geld, das bereits eingegangen ist, sind es die vielen positiven Rückmeldungen auch aus dem persönlichen Umfeld, die der Ehra-Lessienerin Mut machen: „Alle sind so lieb! Die freundlichen Reaktionen haben mir sehr gut getan“, sagt Angelique unserer Zeitung am Telefon. Viele Menschen, die sie kennen, hätten erst durch den Spendenaufruf erfahren, dass sie erkrankt ist. „Ich bin wirklich sehr glücklich über die Spenden!“ Aber auch eine Einladung des Dorfvereins Mosaik zur Ablenkung habe sie sehr gefreut.
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