Abbesbüttel. Blaulicht in Abbesbüttel: Ein Hund war in den Kanal gestürzt, sein Besitzer hinterhergesprungen. Lebensgefährlich, so die Feuerwehr.
Einsatzkräfte der Feuerwehr haben am Samstagabend einen Mann und dessen Hund aus dem Mittellandkanal bei Abbesbüttel gerettet. Der Mann war in das Wasser gesprungen, um das Tier zu retten. Der Hund war beim Gassigehen an einer Spundwand ins Wasser gestürzt – er war nicht angeleint gewesen. Die Ehefrau hatte daraufhin die Feuerwehr und den Rettungsdienst gegen 18.20 Uhr zum Sporthafen alarmiert.
Insgesamt 40 Kräfte unter Leitung des Abbesbütteler Ortsbrandmeisters Marco Breihan rückten aus. Sie konnten den Hund die zirka 1,5 Meter hohe Spundwand hochziehen. „Der Mann konnte sich aus eigener Kraft mit Unterstützung über eine Leiter in der Spundwand retten“, erklärt ein Feuerwehrsprecher. Der Rettungsdienst kümmerte sich anschließend um den Betroffenen. Der Hund wurde an die Frau übergeben.
Feuerwehr appelliert: Hunde beim Gassigehen an Gewässern immer anleinen!
Etwa 25 Minuten nach der Alarmierung konnten die Feuerwehrleute wieder einrücken. Ortsbrandmeister Breihan zeigte sich zufrieden: Die Zusammenarbeit der eingesetzten Kräfte – Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr – sei hervorragend verlaufen.
Die Feuerwehr weist darauf hin, an Gewässern mit Hunden nur angeleint spazieren zu gehen. Es könne immer wieder passieren, dass diese ins Wasser gingen und von einer Strömung abgetrieben würden. „Gerade in den Abend- und Morgenstunden ist dies für Mensch und Tier meist lebensgefährlich.“
red