Gifhorn. 20 der gut 500 Autofahrer waren schneller als 100 Kilometer pro Stunde. Eine 29-Jährige fuhr sogar schneller als Tempo 150. Das erwartet sie jetzt.

Die Gifhorner Polizei hat am Mittwochabend und in der Nacht zu Donnerstag an mehreren Hauptverkehrsstraßen des Landkreises das Tempo kontrolliert. Während der Messung im südlichen, mehrspurigen Bereich der Bundesstraße 4 bei Gifhorn erfassten die Beamten innerhalb einer Stunde mehr als 500 Fahrzeuge. In 20 Fällen überschritten die Autos die zulässige Höchstgeschwindigkeit von Tempo 100. In der Folge kamen Kontrollen auf sie zu.

Gegen 18.50 Uhr erwischte die Polizei eine 29-Jährige aus dem Gifhorner Südkreis mit Tempo 151. Diese deutliche Überschreitung hat für sie auch nach dem Toleranzabzug noch ein Bußgeld in Höhe von mindestens 320 Euro, sowie zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot zur Folge. Im Laufe der Nacht wurde die Ortsdurchfahrt Rötgesbüttel überwacht. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Schwerlast- und Lieferverkehr, der die B4 als Nord-Süd-Verbindung auch zur Nachtzeit nutzt.

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Umfassende Reue half nicht: Bußgeld von 700 Euro für 33-Jährigen

Gegen zwei Uhr zeigte das Messgerät bei einem Sprinter mit Braunschweiger Zulassung Tempo 119, bei erlaubtem Tempo 50. Zwar zeigte der 33-jährige Lieferfahrer bei der anschließenden Kontrolle umfassende Reue, dennoch erwarten ihn ein Bußgeld von mindestens 700 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein dreimonatiges Fahrverbot. Kurz nach vier Uhr, bei einsetzendem Berufsverkehr, fuhr noch ein VW Touareg mit nichtdeutscher Zulassung in die Messstelle. Das Messergebnis: Tempo 89. Zu allem Überfluss lag während der Fahrt die siebenjährige Tochter der 29-jährigen Autofahrerin ohne jede Sicherung und schlafend auf der Rücksitzbank des Fahrzeuges. Da die junge Frau nicht in Deutschland lebt, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro erhoben, die gleich vor Ort bezahlt werden musste.

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