Der Frühling naht und die Kommunen rufen zum Umwelttag auf. Allerorts sammeln Freiwillige den Müll auf, den andere unachtsam in die Landschaft geworfen haben. In Gifhorn zum Beispiel kam ein ganzer Container Unrat zusammen.
„Wo ich gesammelt habe, war erstaunlich wenig Müll“, sagte Bürgermeister Matthias Nerlich zum Ende der Aktion auf dem Bauhof der Stadt. Das war offenbar eine Ausnahme. Denn die anderen Helfer hatten einen ganzen Berg an Abfällen gesammelt: Flaschen, Teppiche, Reifen, Stacheldraht und unzählige Zigarettenkippen. Sehr verschmutzt sei zum Beispiel das Waldgebiet Pocken gewesen.
Ukrainische Flüchtlinge sagen Danke
Zum Umwelttag aufgerufen hatte Gifhorns neue Klimaschutzmanagerin Leonie Hunkert. Es war ihre erste größere Aktion im Dienste der Stadt – „noch etwas im Hauruck-Verfahen“, gibt sie zu. Aber der Umwelttag soll nun auch in Gifhorn regelmäßig stattfinden.
Diesmal hatten sich trotz der Kurzfristigkeit aber auch schon 70 Freiwillige gemeldet – darunter auch zwei Gruppen von ukrainischen Flüchtlingen, die auf diese Art den Gifhornern Danke sagen wollten dafür, dass sie ihr eine Zuflucht vor dem Krieg in der Heimat gefunden haben. Als Belohnung für die Helfer verteilte Hunkert Freikarten für das Schwimmbad Allerwelle.
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