Gifhorn. Polizeibeamte hatten sich an Unfall-Hotspots positioniert. Hier hat’s die meisten Verstöße gegeben:

Mehr als 15 Beamte aus der gesamten Polizeiinspektion Gifhorn führten am gestrigen Donnerstag mehrere Verkehrskontrollen an Unfallhäufungsstellen im gesamten Landkreis Gifhorn durch.

Ein Schwerpunkt lag an der Kreuzung zwischen Groß Oesingen, Wesendorf und Wahrenholz. Hier kontrollierte die Polizei, ob Autofahrer das Haltegebot des Stopp-Schildes befolgten. Weitere Kontrollorte befanden sich unter anderem auf der B188, an der Abfahrt nach Westerbeck, auf der Landesstraße 321, an der Kreuzung der Kreisstraße 56 und im Stadtgebiet Gifhorn an mehreren Stellen der Braunschweiger Straße.

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Dieses Verkehrsschild missachten die meisten Gifhorner

Im Zeitraum von 10 bis 15 Uhr wurden an den unterschiedlichen Kontrollorten insgesamt über 180 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Großteil davon fällt auf die Missachtung des Stoppschildes. An vier Kontrollorten wurden so mehr als 150 Verstöße festgestellt und geahndet. Daneben waren sieben Autofahrer nicht angeschnallt, drei benutzten das Handy am Steuer und 15 überschritten die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit an den Kontrollorten.

Bei den Kontrollen deckten die Beamten jedoch auch Straftaten auf. So konnten drei Männer keinen gültigen Führerschein vorzeigen. Zusätzlich zum Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erwartet einen der Männer noch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Waffengesetz. Er führte verbotenerweise ein griffbereites Einhandmesser in der Mittelkonsole mit sich.